ISBN-13: 9783638596770 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1,0, Padagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mandalas sind Bilder, Ornamente oder ornamentartig angelegte Gegenstande, die in vielen Kulturen als Meditationszeichen dienen und drei Dinge gemeinsam haben: die Grundform Kreis, eine Mitte und einen auf dieses Zentrum konzentrierten symmetrischen Aufbau (Friebel, 1998; Wuillemet/ Cavelius, 1997; Bernhardt 1996; Hoppe, 1995). Durch die kreisformig um einen Mittelpunkt angeordneten und miteinander verbundenen geometrischen Figuren, abstrakten Symbole, gegenstandlichen Abbildungen oder realen Objekte soll der Betrachter und Gestalter des Mandalas zur Ruhe kommen, seine ganze Aufmerksamkeit auf sich selbst konzentrieren (Bernhardt, 1996) und zu seiner eigenen Mitte zu finden. Mandalas wirken durch Meditation. Jedoch nicht die Existenz oder Betrachtung seiner Darstellung allein macht dessen entspannenden Effekt aus. Vielmehr ist es zum einen die Art, es anzuschauen, es zu betrachten, es auf sich wirken zu lassen und sich innerlich gedanklich ebenso wie emotional von den ihm zugrunde liegenden Strukturen (Kreis, Mitte, sich beruhrende, verbindende, verschlangelnde Ornamente etc.) leiten zu lassen. Zum anderen sollte die Betrachtung eines Mandalas kombiniert sein mit seiner Herstellung und Gestaltung. Erst bei einem entspannten, aber bewussten und konzentrierten Gestaltungsvorgang wie dem Malen, Zeichnen oder Legen von Mandalas kann sich der Korper auf Selbstbesinnung, Ruhe und Gelassenheit einstellen. Nicht nur Erwachsene fuhlen sich vom Stress und von den Alltagsbelastung der heutigen Zeit uberfordert, auch immer mehr Kinder weisen psychisch bedingte Symptome wie Nervositat und Unkonzentriertheit auf oder Verhaltens- und Entwicklungsstorungen (Wuillemet/ Cavelius, 1997, S. 6) wie beispielsweise Aggressivitat, Depressionen, Lei