ISBN-13: 9783640659883 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 118 str.
ISBN-13: 9783640659883 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 118 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,3, Georg-August-Universitat Gottingen (Sozialwissenschaftliche Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Singapur ist ein Beispiel fur ein politisches Gemeinwesen, in dem eine Politik praktiziert wird, bei der sich das Ziel eines moglichst wettbewerbsfahigen Standorts in nahezu allen von der Politik geregelten Bereichen nachweisen lasst. Diese Praxis ist in anderen kapitalistischen Staaten z.T. in gleicher Weise, z.T. nur in Ansatzen, selten aber starker ausgepragt als im Singapur von heute. Der Gedanke der internationalen Wettbewerbsfahigkeit als Auspragung des allgemeinen Ziels der wirtschaftlichen Verwertbarkeit beeinflusst dabei nicht nur die gemeinhin als Wirtschaftspolitik definierten Bereiche staatlichen Handelns, sondern lasst sich noch in davon inhaltlich scheinbar so weit entfernten Gebieten wie der ethischen Jugendbildung, der Planung eines interkulturellen Zusammenlebens oder der Familienpolitik wiederfinden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Manahmen zur Steigerung der Attraktivitat Singapurs als Wirtschaftsstandort zu untersuchen, die die politischen Akteure in Singapur angewendet haben bzw. anwenden sowie die Auswirkungen dieser Manahmen auf das Leben der Bewohner darzustellen. Dabei wurde eine allumfassende Untersuchung den gegebenen Rahmen sprengen, was eine Auswahl der behandelten Themen notig macht. Fur die Zeit bis zur Eigenstandigkeit Singapurs wird noch ein Ansatz gewahlt, bei dem thematisch moglichst viele Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung Singapurs dargestellt werden. Dadurch wird dem Rezipienten ermoglicht, sich ein moglichst komplettes Bild der Vorbedingungen der spateren Entwicklungen zu machen und diese Entwicklungen in einen historischen Kontext zu setzen. Zudem findet eine Ausrichtung auf die wirtschaftliche Verwertbarkeit nicht erst seit der Unabhangigkeit Singapurs statt, sondern kann seit der Grundung als pragendes Element eige