"... Es ist eine systematische Einführung in die anspruchsvolle Diagnostik und Therapie dieses kritischen Patientenklientels. ... Das "Management des Schwerverletzten" bietet sich als Grundlage einer gemeinsamen Behandlung des schwerstverletzten Patienten für die einzelnen beteiligten Fachabteilungen an und ist damit interdisziplinär zu empfehlen." (Dr. Michael Millrose, in: Der Radiologe, Heft 9, 2018)
Grundlagen der Schwerverletztenversorgung.- Traumanetzwerk der DGU.- Scoringsysteme in der Schwerverletztenversorgung.- Berufsgenossenschaftliches Heilverfahren in der Traumaversorgung.- Rettungssysteme.- Erstmaßnahmen des Notarztes.- Akutversorgung Schockraum.- Akutdiagnostik Schockraum.- Volumentherapie, Transfusions- und Gerinnungsmanagement.- Indikation lebensrettender Sofortoperationen.- SHT,- Stammverletzung Thorax.- Stammverletzung Abdomen.- Stammverletzung Becken.- Stammverletzung WS.- Stammverletzung obere Extremität.- Stammverletzung untere Extremität.- Offene Verletzungen.- Urologische Begleitverletzungen.- Interventionelle Therapie.- Timing der Frakturversorgung von major fractures.- Weichteldeckung.- Intensivmedizinische Versorgung.- Management von Komplikationen.- Kindliches Polytrauma.- Polytrauma des geriatrischen Patienten.- Muskuloskelettales Outcome.- Psychologisches Outcome.
Prof. Dr. med. Hans-Christoph Pape, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie, UniversitätsSpital Zürich, Rämisstraße 100, 8091 Zürich, Schweiz
Prof. Dr. med. Frank Hildebrand, Direktor der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinik RWTH Aachen, Pauwelsstraße 30, 52074 Aachen
Prof. Dr. med. Steffen Ruchholtz, Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Marburg, Baldingerstraße, 35043 Marburg
Dieses Buch thematisiert das gesamte Spektrum des Managements polytraumatisierter Patienten. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Praxis:
Die standardisierte Erstversorgung im Schockraum (ABCD-Schema) und die Schockraumversorgung nach dem Advanced Trauma Life Support (ATLS).
Die aktuellen Standards in der Notfalldiagnostik.
Die Akutversorgung in den ersten Stunden (OP-Timing anhand von Kriterien des Damage Control und Safe definitive Surgery): Schädel-Hirn-Trauma, Stammverletzungen von Thorax, Abdomen, Becken, Wirbelsäule, obere Extremität, untere Extremität und die Besonderheiten von offenen Verletzungen und urologischen Begleitverletzungen.
Die intensivmedizinische Versorgung und das Management von Komplikationen, die in dieser Phase auftreten können.
Darüber hinaus werden wichtige allgemeine Aspekte wie das Traumanetzwerk der DGU, das berufsgenossenschaftliche Heilverfahren und die Scoringsysteme zur Einschätzung und Prognose schwer traumatisierter Patienten vorgestellt. Die Darstellungen von Präklinik (Erstmaßnahmen des Notarztes) und Outcome (PTS, Depressionen…) runden das Werk ab.
Damit ist das Buch ideal als systematische Einführung oder als Nachschlagewerk für alle Mediziner, die an der Versorgung polytraumatisierter Patienten beteiligt sind.