ISBN-13: 9783639182026 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 134 str.
Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Jeder Mensch braucht Wasser, um zu (uber-) leben. Trotzdem haben zwei von funf Menschen in Afrika sudlich der Sahara keinen Zugang zu sauberem Wasser. Rechtssysteme regulieren und kontrollieren den Zugang und die Nutzung von Wasser und pragen so massgeblich den tatsachlichen Wasserzugang lokaler Gemeinschaften. Die rechtsethnologische Perspektive dieser Arbeit ist nicht trennbar von Aspekten der Entwicklungsethnologie und einer ethnologischen Betrachtung der Globalisierung. Ein Uberblick uber den internationalen Diskurs rund um das Thema Wasser berucksichtigt besonders die Problemfelder Knappheit und Verschmutzung sowie Losungsansatze. Die Analyse der Einflussgrossen auf die nationalen Wasserrechte beleuchtet Machtstrukturen und ihre Wirkungsrichtung. Auf der Mikroebene wird der tatsachliche Zugang zu Wasser aus der Perspektive der Bevolkerung in einer trockenen Region der Usambara Berge mit quantitativen und qualitativen Methoden und teilnehmender Beobachtung untersucht. Die Arbeit richtet sich an die wissenschaftliche Gemeinschaft, sowie lokale bis internationale Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit."
Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Jeder Mensch braucht Wasser, um zu (über-) leben. Trotzdem haben zwei von fünf Menschen in Afrika südlich der Sahara keinen Zugang zu sauberem Wasser. Rechtssysteme regulieren und kontrollieren den Zugang und die Nutzung von Wasser und prägen so maßgeblich den tatsächlichen Wasserzugang lokaler Gemeinschaften. Die rechtsethnologische Perspektive dieser Arbeit ist nicht trennbar von Aspekten der Entwicklungsethnologie und einer ethnologischen Betrachtung der Globalisierung. Ein Überblick über den internationalen Diskurs rund um das Thema Wasser berücksichtigt besonders die Problemfelder Knappheit und Verschmutzung sowie Lösungsansätze. Die Analyse der Einflussgrößen auf die nationalen Wasserrechte beleuchtet Machtstrukturen und ihre Wirkungsrichtung. Auf der Mikroebene wird der tatsächliche Zugang zu Wasser aus der Perspektive der Bevölkerung in einer trockenen Region der Usambara Berge mit quantitativen und qualitativen Methoden und teilnehmender Beobachtung untersucht. Die Arbeit richtet sich an die wissenschaftliche Gemeinschaft, sowie lokale bis internationale Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit.