ISBN-13: 9783668301405 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Universitat Potsdam (Sozial- und Wirtschaftwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Einfuhrung in die Verwaltungs- und Organisationssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das facherubergreifende Phanomen Mobbing wird in vielen Bereichen diskutiert, sei es in der Medizin, der Psychologie oder der Soziologie. Der gewahlte Zugang dieser Arbeit ist ein organisationssoziologischer. Ziel dieser Arbeit ist es namlich darzustellen, inwiefern das Fallbeispiel Mobbing in den Rahmen von Machtspielen passt und somit auf den mikropolitischen Ansatz anwendbar ist. Um diese Fragestellung beantworten zu konnen, mussen vorerst die Bedingungen, unter denen Machtspiele uberhaupt entstehen konnen, dargelegt werden. Die idealtypische Definition nach Max Weber besagt, dass Macht sich auch gegen Widerstand von Menschen durchsetzen kann. Jedoch schliet Weber nicht aus, dass sie sich auch widerstandlos entfalten kann. Mit welchen Mitteln die Macht durchgesetzt wird, lasst Weber ebenfalls offen. Dies kann beispielsweise durch legitimierte Macht, namlich Herrschaft, moglich sein, oder durch die Anwendung von Gewalt und Zwang. Der Machtbegriff nach Max Weber bezieht sich auf das Durchsetzungsvermogen eines einzelnen Akteurs, ganz im Gegensatz zur Definition nach Michel Crozier und Erhard Friedberg. Nach ihnen ist Macht die Fahigkeit von Akteuren, Ressourcen fur ihr Individualinteresse nutzen zu konnen und zu mobilisieren.