ISBN-13: 9783640766338 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 102 str.
ISBN-13: 9783640766338 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 102 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Fakultat fur Katholische Theologie), Veranstaltung: Praktische Theologie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Was bringts?" - so lautet die Frage, an der sich gegenwartig der Wert einer Sache oder Handlung messen lassen muss. 'Effizienz' ist das groe Stichwort, das alle Lebensbereiche durchdringt und an der sich letztendlich auch der Wert des Einzelnen misst. Wir alle haben diese Maxime mehr oder weniger internalisiert und ergeben uns der Illusion, eines Tages vollkommen den Anspruchen zu genugen Und Gott? Welche Rolle spielt Gott in diesem Kampf? Befreit er uns aus dem Konflikt zwischen Anspruch und Wirklichkeit? Haben unsere Schwachen und unser Scheitern wenigstens in unserer Beziehung zu ihm Berechtigung? Bei vielen - so scheint es - ist dem nicht so. Im Gegenteil: Viele Christen tragen ein Gottesbild in sich, das sie in ihrer Lebensfreude zusatzlich einschrankt. Sie befinden sich in der ausweglosen Situation, es nicht nur ihrem Umfeld, sondern auch ihrem Gott recht machen zu mussen und dabei zu erfahren, dass sie an ihren Idealen immer wieder scheitern. Die Bibel lesen sie als eine Ansammlung von Anforderungen, Geboten und Verboten. Insgeheim kann es sein, dass sie erkennen, dass dieser Weg nicht in die Weite und in das von Jesus verheiene "Leben in Fulle" fuhrt. Die - oft unbewusste - Angst vor der Strafe Gottes und vor dem Misslingen ihres Lebens halt sie jedoch davor ab, den Kurs zu andern und gegen die Stimme des inneren Anklagers zu handeln. Die Konsequenz ist, dass sie von diesem Gott loskommen wollen, es aber nicht schaffen, weil die Furcht vor seiner 'gerechten' Strafe zu gro ist. Dadurch verstarken sich die Schuldgefuhle, die einhergehen mit dem Bewusstsein, diesen Gott nicht zu 'lieben' und deshalb zusatzlich versagt zu haben. Die Arbeit beschaftigt sich mit der Frage, wie - ausgehend von C.G. Jung und seiner Lehre der Individu