ISBN-13: 9783656026280 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 44 str.
ISBN-13: 9783656026280 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 44 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Institut fur Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entkopplung von Ehe und Elternschaft ist langst ein sozialer Tatbestand: Statistiken verschiedener Institutionen belegen diese Entwicklung in zahlreichen Nationen (US Census Bu-reau; Bradshaw 2002). Diese sich verandernden Familienstrukturen tragen zu einer immer haufiger anzutreffenden Einelternschaft bei, die je nach Land spezifisch ausgepragt ist und normativ bewertet wird. Dabei ist ein Phanomen in den meisten Landern anzutreffen: Allein-erziehende befinden sich uberdurchschnittlich oft in einer prekaren sozialen und gesundheitlichen Lage (Lange 2006: 123; Lampert et al. 2005; US Census Bureau; Bradshaw 2002). Wie bereits erwahnt weisen Alleinerziehende durchschnittlich eine schlechtere psychische Gesundheit auf als Eltern, die Kinder mit Partner groziehen (Helfferich 2003: 11-15). So zeigen auch Berechnungen dieser Untersuchung (vgl. Tabelle 1), dass bei nur etwa 5% der mit Partner erziehenden Mutter eine depressive Erkrankung vom Arzt festgestellt wurde - dagegen liegt bei Alleinerziehenden der Anteil knapp drei Mal so hoch. Ahnlich ausgepragt ist der An-teil derjenigen, die einen relativ niedrigen Mental Component Scale (i. F. MCS) Wert, auf-weisen: Nur etwa 16% der Mutter mit Partner im Haushalt besitzen einen auffallig niedrigen Wert, der auf eine beeintrachtigte psychische Gesundheit hinweist; dagegen zahlen uber ein Drittel der Alleinerziehenden in diese Kategorie. Macht Alleinerziehen also krank? Bei Betrachtung bereits durchgefuhrter Studien ist zu vermuten, dass dies stark von der individuellen Lebenssituation der/des Alleinerziehenden abhangt. ...] Eben dieser Pluralisierung der Lebensformen und deren Wirkung auf die psychische Gesundheit soll innerhalb dieser Untersuchung Rechnung getragen werden. Nach Analyse verschiedener Studien kann bei vier Ausprag