1. Einleitung.- 2. Körper im Zwielicht. Inkorporierte Geschichte und leibliche Praxis.- 3. Zwischen Selbst- und Fremdführung. Die Praxis der Freiheit bei Michel Foucault und Maurice Merleau-Ponty.- 4. Körper, Kräfte, Gewohnheiten. Foucault mit und ohne Merleau-Ponty.- 5. „Der Körper ist der kleine utopische Kern, der Mittelpunkt der Welt“. Von anderen Räumen und Körpern bei Michel Foucault und Roland Barthes.- 6. Die drei Körper in Lacans Knoten-Topologie.- 7. That’s knot psychoanalysis! Warum und wie verwendet Lacan die Mathematik?.- 8. De_formatio_ne corporis oder: Unbilden des Körpers. Natologische und topologische Aspekte der Lacan’schen Psychoanalyse.- 9. Lacans (TV-)Loge. Eine Medienarchäologie des Online-Theorie-Videos.- 10. Im Echoraum des Körpers.- 11. Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körper-Begriff.- 12. Körper: Wissen und Schreiben.- 13. Topik, Physik, Dramatik des Menschenkörpers. Bei Helmuth Plessner.- 14. Fungierende Leiblichkeit. Kleine Verteidigung von Merleau-Pontys Begriff der fungierenden Intentionalität.- 15. Das Unbewusste als Zwischenleiblichkeit, als Topologie des Imaginären und als Intertextualität.- 16. Merleau-Pontys politische Ontologie und Guattaris begehrende Maschinen.- 17. Janet Cardiffs epochale Topographie.
Assoz.-Prof. PD DDr. Barbara Ulrike Kadi ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytikerin (WAP/IPA) und Philosophin an der Medizinischen Universität Wien.
Mag. Dr. Gerhard Unterthurner lehrt Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Wien.
Dieser Band "Macht - Knoten - Fleisch" greift eine Reihe von Konzepten der drei Autoren Foucault, Lacan und Merleau-Ponty heraus, die für ein zeitgemäßes Verständnis des Körpers entscheidend sind. Sämtliche Texte verstehen sich nicht nur als Beitrag zu einem Dialog über den Körper zwischen Genealogie, Psychoanalyse und Phänomenologie. Sondern der Band ist als Brückenkopf für einen Wissenstransfer zu anderen Körperwissenschaften konzipiert. Er richtet sich daher an Lehrende, Forschende und Lernende aus Disziplinen, die sich mit dem Körper beschäftigen. Gleichermaßen soll er der breiten Öffentlichkeit ein Werkzeug zur Einordnung und Bearbeitung von neuen Phänomenen in Bezug auf den Körper an die Hand geben.