ISBN-13: 9783656994442 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 148 str.
ISBN-13: 9783656994442 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 148 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg, Veranstaltung: Medien, Kommunikationswissenschaft, Publizistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anfang der 80er Jahre hat sich Aids als schwerwiegende Krankheit auf der ganzen Welt verbreitet (Koch, 1991). Im offentlichen Interesse stand diese bislang immer noch unheilbare Krankheit zwar schon von Anfang an, doch erst 1985 begann die Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung (BZgA) in Deutschland auf das Thema Aids nicht nur aufmerksam zu machen, sondern auch den Umgang mit der Krankheit und von ihr betroffenen Menschen zu verbessern (BZgA, 2005). Bereits seit zwei Jahrzehnten versucht man dies mit verschiedenen Kampagnen, wobei mit Gib Aids keine Chance begonnen wurde. Besonderes Aufsehen erregte jedoch die Kampagne mach's mit, die 1993 startete (BZgA, 2003). Hierbei wurde durch das immer wiederkehrende Motiv des Praservativs in Verbindung mit einem zweideutigen Spruch, vor allem mittels Plakaten, auf das Thema Aids aufmerksam gemacht. Durch die mehr als zwolfjahrige Prasenz der mach's mit Kampagne ergibt sich die Notwendigkeit, diese genauer auf ihre Wirksamkeit hin zu uberprufen und ihre Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft zu untersuchen. Auch die Tatsache, dass wieder vermehrt Infizierungen in Deutschland auftreten (Vgl. Marcus & Starker, 2006), macht eine Uberprufung der Wirksamkeit im Hinblick auf die Zielerreichung notwendig. Ausgangspunkt fur diese Arbeit ist die Frage, was die mach's mit Kampagne uberhaupt erreichen will und inwieweit sie wirksam ist. Um diese Frage zu klaren muss der Begriff der Wirksamkeit erschlossen und definiert werden. In Bezug auf die Kampagne wird ein wichtiger Aspekt sein, inwiefern sich die Aufklarung auch in darauf folgenden Verhaltensanderungen zeigt. Es stellt sich dabei z.B. die Frage, ob es ausreicht, dass die Menschen die Kampagne wieder erkenne