ISBN-13: 9780578088297 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 206 str.
Der Wandel des Bilds der Frau bleibt eine Herausforderung auch des 21. Jahrhunderts: Ihrer Emanzipation stellt sich eine Welt entgegen, die sie als Besitz betrachtet, ihren Kerker als "gottgewollt" ansieht. Auch Maria, dem vaterlosen Fluchtlingsmadchen, wird im Nachkriegsdeutschland das Frausein verwehrt. Doch der Einbruch einer fremden Welt befreit verdrangte Bedurfnisse. Maria kampft um Hosen und Lippenrot, gegen die Demutigung fur ihr Geschlecht: Es geht nicht um Mode gegen "Naturlichkeit." Es geht um Recht auf Fraulichkeit. Maria revoltiert, bricht aus dem Kerker "jungfraulicher Tugend" aus. Die Romantrilogie "Maria" untersucht psychologische Bedingungen des Neuanfangs nach einer Katastrophe. Dieser zweite Band beschreibt, vor dem Hintergrund der 50er Jahre, Ursachen dogmatischer Frauenbilder und zeitbedingte Formen weiblichen Protests gegen ein uberholtes Patriarchat. Er stellt ein Klischeebild in Frage, das in neuer Lust auf Weiblichkeit bloe Ruckkehr des "Heimchens" zu erkennen glaubt.
Der Wandel des Bilds der Frau bleibt eine Herausforderung auch des 21. Jahrhunderts: Ihrer Emanzipation stellt sich eine Welt entgegen, die sie als Besitz betrachtet, ihren Kerker als „gottgewollt" ansieht. Auch Maria, dem vaterlosen Flüchtlingsmädchen, wird im Nachkriegsdeutschland das Frausein verwehrt. Doch der Einbruch einer fremden Welt befreit verdrängte Bedürfnisse. Maria kämpft um Hosen und Lippenrot, gegen die Demütigung für ihr Geschlecht: Es geht nicht um Mode gegen „Natürlichkeit". Es geht um Recht auf Fraulichkeit. Maria revoltiert, bricht aus dem Kerker „jungfräulicher Tugend" aus. Die Romantrilogie „Maria" untersucht psychologische Bedingungen des Neuanfangs nach einer Katastrophe. Dieser zweite Band beschreibt, vor dem Hintergrund der 50er Jahre, Ursachen dogmatischer Frauenbilder und zeitbedingte Formen weiblichen Protests gegen ein überholtes Patriarchat. Er stellt ein Klischeebild in Frage, das in neuer Lust auf Weiblichkeit bloße Rückkehr des „Heimchens" zu erkennen glaubt.