ISBN-13: 9783638652308 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universitat Mannheim, Veranstaltung: Hauptseminar, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Warte, warte nur ein Weilchen, Bald kommt der schwarze Mann zu dir, Mit dem kleinen Hackbeilchen, Macht er Schabelfleisch aus Dir: So beginnt Fritz Langs Film "M" aus dem Jahr 1931. In der vorliegenden Arbeit mochte ich mich mit dem Warum und dem Was des "Ms" bei Fritz Lang auseinander setzen. Aufgrund dieses Themas weicht auch meine Gliederung von den gangigen Schemata ab. Im Groen und Ganzen gehe ich aber zweigeteilt vor. Im ersten Teil gehe ich grob, es gibt ja Unmengen von Sekundarliteratur, auf Fritz Lang und sein Werk in den 20er und 30er Jahren in Deutschland ein. Ich erlautere die Entstehungsgeschichte von "M" und die Besonderheiten dieses Films, der zeitlich in eine Epoche kunstlerisch und asthetischer Umbruche fallt und deren zeitgeschichtlicher Rahmen mit der Kulturkrise der Weimarer Republik und dem aufkommenden Nationalsozialismus in Deutschland einen entscheidenden Interpretationsansatz liefert. Im zweiten Teil interpretiere ich die verschiedenen "M"s in Fritz Langs Film. Bedeutsam sind hier die Rolle des Morders, die Rolle der Metropole Berlin in Fritz Langs Film, die Massenphanomene, die zu Tage treten im Film, die Emotionen, die sich im Zuschauer gegenuber dem Kindermorder regen, und zu guter Letzt das heikle Thema von Recht und Moral. Diese Punkte sehe ich im Zusammenhang mit einer Staats- und Kulturkrise, in der sich die Weimarer Republik befand, und ich ziehe einen Vergleich zwischen dem Gangster-Tribunal in Fritz Langs "M" und anderen Tribunalen, die meines Erachtens Ahnlichkeiten aufweisen.