ISBN-13: 9783640205417 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 64 str.
ISBN-13: 9783640205417 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,0, Universitat Bremen (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Global Governance: Weltgesellschaft, Weltsystem, Weltordnung, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Begriffe wie Globalisierung, Denationalisierung oder Internationalisierung konnen die unterschiedlichsten Prozesse und Phanomene bezeichnen. Meist wird durch sie das Wegfallen der nationalstaatlichen Grenzen (insbesondere fur den Waren- und Finanzverkehr) oder eine weltweite Vernetzung durch neue Kommunikationsmedien beschrieben. Kein Tag vergeht ohne mediale Prasenz von globalen Herausforderungen, globalen Katastrophen oder globalen Entwicklungen. Durch Thesen, die eine Zuspitzung dieser Tendenzen prognostizieren, erhalten neue Begriffe wie Weltstaat, Weltgesellschaft und Weltsystem Einzug in die politischen und wissenschaftlichen Debatten. In der politischen Wissenschaft beschaftigt man sich ausfuhrlich mit supranationalem Steuern und Kooperation, die zwischenstaatlich fokussierte Disziplin der "Internationalen Beziehungen" weicht dem uberstaatlichen Global Governance-Begriff; die Sozialwissenschaft tut sich jedoch schwer, die welteinheitliche Perspektive zu wahlen und sich effektiv ins neue Glanzthema einzubringen. Ihre gesellschaftlichen Theorien sind aber notig, um entstehende globale Gesellschaften einordnen und strukturieren zu konnen, vor allem aber auch um ihre Entwicklung vorherzusagen und Moglichkeiten der Steuerung aufzeigen zu konnen. Als eine Theorie, die eher selten als Grundlage internationaler Gedankenspiele genommen wird erschien uns die Systemtheorie und genauer, die umfassende (aber nationalstaatlich entwickelte) Systemtheorie des Bielefelder Soziologen und Systemtheoretikers Niklas Luhmann. In dieser Arbeit wollen wir versuchen uns dem groen Begriff der Weltgesellschaft aus systemtheoretischer Sichtweise zu nahern und dabei nicht die theoretische (und mogliche) Konzept