ISBN-13: 9783668095946 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, Universitat Vechta; fruher Hochschule Vechta (Institut fur Sozialwissenschaften und Philosophie), Veranstaltung: SW-5.2 Die Rechtfertigung der Strafe, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Todesstrafe, die Beraubung des Lebens eines Menschen als Bestrafung, steht im Zusammenhang mit der Geschichte und der Entwicklung des Menschen. Die Todesstrafe diente und dient in vielen Landern immer noch als Bestrafung und zur Abschreckung. Im Mittelalter wurde die Hinrichtung offentlich durchgefuhrt. Dementsprechend hatte sie auch viele Zuschauer. Im Mittelalter galt das fur viele Zuschauer als Vergnugen. Im Rahmen der Inquisition der katholischen Kirche wurden tausend Frauen offentlich verbrannt, die beschuldigt wurden Hexen zu sein oder eine Beziehung mit dem Teufel zu haben. Mit den Jahren, mit der gestiegenen Lebensqualitat, der Entwicklung der Technik, dem kulturellen Wandel hat die Todesstrafe ihre Prasenz-Wirkung verloren. Jetzt wird die Todesstrafe unauffallig und ohne groe Show vollzogen. Die Methode der Hinrichtung hat sich auch verandert. Das Abschlagen der Kopfe wurde durch den elektrischen Stuhl und die Todesspritze ersetzt. Interessant ist, dass die Menschen nicht anfingen uber die Abschaffung der Todesstrafen nachzudenken, sondern sich Gedanken machten, wie man die Todesstrafe mechanisieren kann, damit derjenige, der sie ausfuhrt, sich nicht wie ein Morder fuhlt. Als das Leben anfangt viel leichter zu werden und die Rate derjenigen, die zur Todesstrafe verurteilt werden, sinkt, beginnen viele sich zu fragen, woher wir Menschen das Recht nehmen, den anderen das Recht auf Leben zu nehmen. Hiermit stellt sich die Frage, ob sich die Todesstrafe rechtfertigen lasst.