ISBN-13: 9783638693240 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
ISBN-13: 9783638693240 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universitat Trier, Veranstaltung: Verwaltungsmanagement, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zahlreichen Reformvorhaben der offentlichen Verwaltung in Deutschland zeigen, dass sich der burokratische Verwaltungsapparat in der Krise befindet. Der klassischen offentlichen Verwaltung wird vorgeworfen teuer, starr und langsam zu sein und so nicht effizient und effektiv arbeiten zu konnen. Besonders pragnant ist das Argument der Finanzkrise, auf welches differenzierter eingegangen wird. Nach Vorbild der hollandischen Stadt Tilburg initiierte die Kommunale Gemeinschaftsstelle fur Verwaltungsvereinfachung (KGSt), Anfang der 90iger Jahre, eine grundlegende Reform der offentlichen Verwaltung. Groe Erwartungen wurden in das Neue Steuerungsmodell gesetzt. Dieses Konzept beinhaltet den Aufbau einer dezentralen Fuhrungs- und Organisationsstruktur. So sollen Hierarchien abgeflacht und die Eigenverantwortung der verschiedenen Akteure gesteigert werden. Das Neue Steuerungsmodell basiert auf betriebswirtschaftlichen Strukturen. Gerade bei der Ubertragung auf Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit zeigt sich dieses auf Marktwirtschaft ausgelegtes Modell als problematisch. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, ob sich das Modell der Neuen Steuerung mit der Spezifika der Kinder- und Jugendhilfe vereinbaren lasst? Hierzu wird die etwas polemisch wirkende These aufgestellt, dass durch die Verwaltungsreform hin zur Neuen Steuerung, die Gefahr besteht, dass individuelle Belange der AdressatInnen, sowie der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, aufgrund einer zu einseitigen Okonomisierung und Marktorientierung, nicht ausreichend, im Sinne der fachlichen Anspruche, wahrgenommen werden konnen. Um dies zu analysieren werden Erfahrungen von Jugendamtern aufgegriffen, die sich bereits mit der Implementierung des Neuen Steuerungsmodells befasst haben. Dazu wird der aktuelle Stand d