Der sich "Michael Marker" nennende Verfasser wurde im BergischenLand geboren. Dort ist er auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Dem Abitur schloss sich ein Studium der Geschichte und der englischen Philologie an. Er lebt mit seiner Frau in deren Heimatstadt Mülheim an der Ruhr. Seine Familie hat es nur durch die Umwälzungen des Krieges ins Rheinland verschlagen. Selbst fühlt ersich am ehesten beheimatet in der deutschen Sprache. Mit der Figur des Journalisten Johannes Werther erschuf er sich einen zweiten Ich-Erzähler, der ebenso wie er selbst familiäre Wurzeln in der Mark Brandenburg hat. Ausgehend von der Erzählung "Louis Lalage" schuf er um den Protagonisten Werther herum eine ganze Reihekürzerer und längerer Erzählungen. Wie seine Protagonisten ist er der Auffassung, dass nicht der Krieg Unrecht schafft und Verbrechen begünstigt, sondern selbst ein einziges großes Verbrechen ist: "Unrecht kann nicht durch Unrecht wieder gutgemacht werden. Erlittenes Unrecht berechtigt nicht dazu, selbst Unrecht zu begehen!"