Lama, Dalai Geboren 1935, wird Lhamo Dhondrup als Dalai Lama, religiöser und weltlicher Führer Tibets, erkannt. Nach der Besetzung Tibets durch China führt er als Neunzehnjähriger Friedensgespräche mit der chinesischen Führung. Nachdem ein Volksaufstand, bei dem 90000 Tibeter ihr Leben verlieren, niedergeschlagen wird, flieht der Dalai Lama 1959 nach Indien, gründet eine Exilregierung und verkündet 1987 den »mittlerenWeg«. Daraufhin verzichtet Tibet auf die Unabhängigkeit und verlangt lediglich Autonomie innerhalb Chinas. 1989 wird dem Dalai Lama der Friedensnobelpreis verliehen. Zwölf Jahre später übergibt er die politische Führung an einen frei gewählten Ministerpräsidenten. Bis heute verehren fast alle Tibeter den Dalai Lama als ihren religiösen Führer und wünschen seine Rückkehr nach Tibet.
Alt, Franz Franz Alt wird 1938 in Untergrombach/Bruchsal geboren. Nach seinem Studium der Politischen Wissenschaft, Geschichte, Theologie und Philosophie, promoviert er 1967 über Konrad Adenauer. Bekannt wird er als Redakteur, Reporter und Moderator. Als Querdenker und kritischer Beobachter engagiert er sich in den Bereichen Umwelt, erneuerbare Energie und in der Friedensbewegung. Seine Bücher wie "Die Sonne schickt uns keine Rechnung", sind in 12 Sprachen übersetzt und erreichen eine Auflage von über 2,2 Millionen. Auszeichnungen u. a.: Goldene Kamera, Bambi, Adolf-Grimme-Preis, Deutscher und Europäischer Solarpreis, Menschenrechts-Award, German Speakers »Hall of Fame«, Außergewöhnlichster Redner Deutschlands 2011. Mit dem Dalai Lama verbindet Franz Alt eine besondere Freundschaft.