ISBN-13: 9789042035478 / Angielski / Twarda / 2012 / 450 str.
Literatur oder, allgemeiner, Texte sind nicht erst seit dem 20. Jahrhundert inter- und transmedial ausgerichtet. Dennoch ist es sinnvoll, von einer medial reflexiven Literatur erst seit dem audiovisuellen Jahrhundert zu sprechen, dem des Films. Medientransformationen sind seitdem nicht allein paradigmatische Wechsel der Systeme, sondern auch Vervielfaltigungen durch die Pluralitat der medialen Trager. Neben allgemeineren Fragestellungen und theoretischen Bestimmungen steht das Wechselverhaltnis von Text, Bild und Musik im Zentrum detaillierter Untersuchungen. Der intermedialen Performanz ist ein weiterer Teil des Bandes gewidmet, der schliesslich die Brucke zu Film und Fernsehen schlagt. Das Buch geht zuruck auf eine bilaterale Tagung in Ithaca, NY, an der Cornell University. Partner und Mitveranstalter war die Universitat Bremen. Hinzu kamen in Fragen der Inter- und Transmedialitat einschlagig ausgewiesene Wissenschaftler aus den USA und aus Deutschland. Enthalten sind vierzehn Beitrage in deutscher und sechs in englischer Sprache. Vereint werden ganz unterschiedliche Positionen der amerikanischen und europaischen Intermedialitatsforschung. Gerade diese Heterogenitat ist eine Starke der vorliegenden Publikation. Zusatzlich liefern die Herausgeber eine neuartige Kategorisierung und Begrifflichkeit und bedienen so ein weiter steigendes Interesse in den Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaften. Die breite Palette der Themen von etablierter traditioneller Literatur und Konkreter Poesie bis zu neueren Genres wie Slam Poetry spricht auch interessierte Laien an. 34 Abbildungen illustrieren die Texte.