ISBN-13: 9783656860877 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 36 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universitat Hamburg (Didaktik der Deutschen Sprache), Veranstaltung: Abschlussmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Kathrin Waldt konstatiert, dass "das Konzept des literarischen Lernens ...] die Textauswahl in den Vordergrund" ruckt, denn "die literarische Qualitat der Texte beeinflusst literarisches Lernen" (Waldt 2003, S. 108). Wenn also Literarisches Lernen von der Textauswahl abhangt, erscheint es geboten, aktiv und grundlich nach Texten zu suchen, die "asthetisch-anspruchsvoll" (ebd.) sind. Daher ist eine Analyse der Texte und die Prufung ihrer Eignung fur den Literaturunterricht unerlasslich. Ziel der vorliegenden Arbeit soll es sein, Andersens "Schneekonigin" einer solchen Untersuchung zu unterziehen. Es wird nicht nur nach der grundsatzlichen Eignung gefragt, sondern auch nach dem konkreten Potential des Textes im Sinne des Literarischen Lernens. Eine der Leithypothesen dieser Arbeit lautet, dass es sich bei Hans Christian Andersens Marchen "Die Schneekonigin" um ein literarisches Werk handelt, das eine enorme Dichte an Interpretationsmoglichkeiten offeriert, das verschiedene, vor allem in ihrem Komplexitatsanspruch divergierende Lesarten zulasst. Das schlielich sowohl auf eine unmittelbar der Handlung folgende und die Einzelbilder in sich aufnehmende affektive Weise rezipiert werden kann, als auch Lesarten zulasst, die bestrebt sind, tiefere Sinnebenen zu erschlieen. Diese These zu beweisen, ist eines der Ziele dieser Arbeit. Zunachst sollen einige Anmerkungen allgemeiner Natur zum Literarischen Lernen gemacht werden, woraufhin gewissermaen eine Checkliste erstellt wird, mit deren Hilfe ein Text, in diesem Fall Hans Christian Andersens Kunstmarchen "Die Schneekonigin" auf seine Eignung fur Literarisches Lernen gepruft werden soll. Fur das Vorgehen erscheint es sinnvoll, die dann folgende literaturwissenschaftliche Analyse des Marchens mit den Uber