ISBN-13: 9783640812141 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Literatur, Note: 2,0, Universitat Konstanz (Literaturwissenschaft/Romanistik), Veranstaltung: Realistisches Erzahlen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman Le Rouge et le Noir von Stendhal erzahlt die Geschichte des Sohns eines Muhlenbesitzers aus der franzosischen Provinz, Julien Sorel. Die Handlung spielt in der franzosischen Restauration, unmittelbar in der Zeit vor 1830. Im Mittelpunkt des Romans steht der soziale Aufstieg des Helden Julien, dem es gelingt, seiner niederen Herkunft zu entfliehen. Um in der Zeit der Restauration sein Gluck zu machen, entscheidet sich Julien Priester zu werden. Dank seiner Intelligenz und Willenskraft bekommt er schnell eine Anstellung als Lehrer im Hause des Burgermeisters von Verrieres. Nachdem bekannt wird, dass Julien mit Mme de Renal, der Frau des Burgermeisters, eine Affare hat, muss dieser Verrieres verlassen. Ihm wird ein Platz im Priesterseminar von Besancon vermittelt, wo er zum Protege des Seminarleiters, Abbe Pirard, wird. Durch den Einfluss des Abts erhalt Julien schlielich eine Anstellung als Sekretar beim Marquis de la Mole, einem hochangesehenen Diplomaten in Paris. Der Held betritt nun eine ganzlich neue Welt, die des alten Adels. Er wird taglich mit Reichtum und Uberfluss konfrontiert und er spurt seine standesbedingte Unterlegenheit, die er aber nicht akzeptieren mochte. Julien lernt die Tochter des Marquis de la Mole kennen, Mathilde. Schon bald entwickelt sich zwischen den beiden] eine geheime Liebesbeziehung. Die folgende Hausarbeit macht es sich zur Aufgabe, herauszuarbeiten, wieso man die Liebesbeziehung zwischen Julien und Mathilde als Rollenspiel bezeichnen muss, wieso man hierbei gerade nicht von aufrichtiger Liebe sprechen kann. So gilt es festzustellen, was dieses Rollenspiel auszeichnet. Im Hinterkopf soll bei der Analyse stets die Fragestellung behalten werden, wie das Rollenspiel bewertet werden kann. Dazu gilt es zunachst,