ISBN-13: 9783638903318 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,0, Hochschule Mittweida (FH), 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Medienberichte und Untersuchungen a la PISA, die darauf aufmerksam machen, wie schlecht es um das Leseverhalten der deutschen Kinder und Jugendlichen bestellt ist, pladieren fur die Notwendigkeit dieser Uberzeugungsarbeit. Das antiquierte Medium Buch scheint im Wettbewerb mit den neuen, elektronischen Medien und dem wachsenden Angebot an anderen Freizeitaktivitaten das Nachsehen zu haben. Der Kontakt mit Buchern und Literatur beschrankt sich teilweise nur noch auf die Schule. In vielen Haushalten sind Bucher Mangelware. Und das obwohl das Lesen nicht nur als unverzichtbare Schlusselqualifikation gilt, um am gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben teilnehmen zu konnen, ferner leisten Bucher auch einen wichtigen Beitrag zur Personlichkeitsentwicklung eines Kindes. Das erste Kapitel gibt zunachst einen Uberblick zum Thema Sozialisation und legt im zweiten Kapitel den Fokus auf den Prozess der Lesesozialisation. Es wird erlautert, welche Funktionen das Lesen erfullt und welche Rolle die Sozialisationsinstanzen, besonders die Eltern, bei der Lese(r)entwicklung spielen. Denn ob jemand gerne, viel oder kaum liest, ist wesentlich darin begrundet, wie sein Kontakt und Umgang mit dem Medium Buch in der Kindheit verlauft. Unter Einbeziehung des Datenmaterials verschiedener aktueller Studien zum Medien-, Freizeit- und Leseverhalten der jungen Generation soll dann geklart werden, inwieweit die geauerten Prognosen vom Untergang der deutschen Lesekultur tatsachlich gerechtfertigt sind. Das letzte Kapitel widmet sich abschlieend der Thematik Leseforderung und zeigt unter anderem die verschiedenen Moglichkeiten, Kinder fur das Medium Buch und das Lesen zu begeistern.