"... Das Lesen/Durcharbeiten des Buches erleichtert Schneider mit einer sorgfältig konzipierten Struktur in der Anlage der Kapitel. ... Das Buch ist sowohl dafür geeignet, sich einen Überblick über das komplexe Themenfeld zu verschaffen als auch dafür, sich mit Einzelfragen näher zu befassen und sich mithilfe der genannten Literatur vertiefend einzuarbeiten ..." (Grundschulunterricht Deutsch, Heft 4, Oktober 2019)
Wie fing alles an? – Von den Anfängen der Schriftsprache bis zu den ersten Ansätzen des formalen Lese- und Schreibunterrichts.- Wie muss man sich den Erwerb der Schriftsprache vorstellen?.- Lassen sich die kindlichen Voraussetzungen für das Lesen und Rechtschreiben schon im Kindergarten bedeutsam verbessern?.- Wie entwickeln sich Lese- und Rechtschreibleistungen in der Schule, und welche Merkmale beeinflussen den Schriftspracherwerb?.- Gibt es bessere und schlechtere Unterrichtsmethoden für den Schriftspracherwerb? – Der Methodenstreit im Licht neuerer Erkenntnisse.- Welchen Einfluss haben Familie, Fernsehen und neue Medien auf den Schriftspracherwerb?.- Das Phänomen der Lese-/Rechtschreibstörung: Welche Einflussfaktoren sind wirklich relevant?.- Welche Fördermöglichkeiten des Lesens und Rechtschreibens gibt es, und welche sind wirklich effektiv?.- Wege des Schriftspracherwerbs im Deutschen – Ein Fazit.
Wolfgang Schneider ist Professor für Pädagogische Psychologie. Er lehrt am Institut für Psychologie der Universität Würzburg und hat Forschungsschwerpunkte im Schriftspracherwerb, der Entwicklung des Gedächtnisses bei Kindern und Jugendlichen sowie der Entwicklung von Intelligenz, Hochbegabung und Expertise.
Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Kinder erfolgreich lesen und schreiben lernen. Es richtet sich an alle, die sich für die Hintergründe des Schriftspracherwerbs interessieren, d.h. Eltern, Lehrkräfte, Pädagogen unterschiedlicher Fachrichtungen und Psychologen.
Lernen Sie, welche Erklärungen für den Erwerb des Lesens und Rechtschreibens eher auf Mythen beruhen und welche wirklich wissenschaftliche fundiert sind.
Wesentliche Inhalte des Buchs betreffen die besondere Rolle von sogenannten „Vorläuferfertigkeiten“ des Schriftspracherwerbs, also die frühen Kompetenzen von Vorschulkindern, die Eltern und pädagogische Fachkräfte durchaus bedeutsam beeinflussen können. Die Rolle von Lese- und Rechtschreibmethoden im Anfangsunterricht wird ebenso kritisch beleuchtet wie der Einfluss von Medien auf den Erwerb der Schriftsprachkompetenz. Angesichts der weitreichenden negativen Folgen kommt der Betrachtung von Lese- Rechtschreibschwierigkeiten und Möglichkeiten ihrer Überwindung ein besonderer Stellenwert zu.
Zum Autor:
Wolfgang Schneider ist Professor für Pädagogische Psychologie. Er lehrt am Institut für Psychologie der Universität Würzburg und hat Forschungsschwerpunkte im Schriftspracherwerb, der Entwicklung des Gedächtnisses bei Kindern und Jugendlichen sowie der Entwicklung von Intelligenz, Hochbegabung und Expertise.