ISBN-13: 9783638726597 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1,0, Universitat Bielefeld (FB Padagogik), Veranstaltung: Seminar: Erfolgreiches Lehren und Lernen in schuleraktiven Unterrichtsformen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Schon seit mehreren Jahren steht das Schlagwort "Madchenforderung" fur ein padagogisches Programm, das in aller Munde ist. In der Schule und durch Freizeitangebote sollen Madchen ihre spezifischen Kompetenzen erkennen und nutzen lernen sowie Selbstbewusstsein aufbauen. Schwachen sollen durch vielerlei padagogische Manahmen kompensiert werden, Schulen bieten beispielsweise Computerkurse und Arbeitsgemeinschaften nur fur Madchen an. Doch stellt sich die Frage, ob Jungen nicht auch einer speziellen Forderung bedurfen. Werden ihre spezifischen Schwachen vielleicht zu wenig berucksichtigt? Die Ergebnisse der PISA- Studie zeigen neben vielen Starken auch deutliche Schwachen der Jungen auf: Vor allem im Bereich Lesekompetenz gibt es dringenden Handlungsbedarf. Gibt es hier vielleicht die Notwendigkeit, eine spezielle Jungenforderung ins Leben zu rufen? In dieser Arbeit soll folgender Fragestellung nachgegangen werden: Wie lassen sich die in PISA festgestellten geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Lesekompetenz erklaren? Anhand dieser Fragestellung wird am Ende dieser Arbeit eine Einschatzung abgegeben, ob eine spezielle Jungenforderung wirklich notwendig ist.