ISBN-13: 9783668163058 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Padagogik - Leseerziehung, Note: 2, Padagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Jungen lesen anders - und anderes als Madchen. Diese Feststellung ist nicht neu, wie Wienholz schreibt. Weiterhin fuhrt sie aus, dass -fur Kenner der PISA-Studie ...] die genannte Behauptung ein knapp und griffig zusammengefasstes Ergebnis der Antworten auf die Frage ist], warum in allen PISA-Teilnehmerstaaten Jungen im Bereich Lesekompetenz signifikant schlechter abschneiden- {Wienholz 2005, S. 3}. Diese Unterschiede werden umso deutlicher, je anspruchsvoller die Aufgaben werden und je mehr Fliesstext sie haben. Zudem zeigt sich, dass die Unterschiede zwar schulartenubergreifend sind, dass aber die Jungen im unteren und untersten Leistungsniveau uber- und im obersten unterreprasentiert sind. Dies kann verschiedene Ursachen haben: Freizeitverhalten, Leseverhalten und Lesestoffe und Auswahl der Bucher. Diese Aspekte werden weiter unten Beachtung finden. Wichtig ist zunachst festzuhalten, dass es signifikante Unterschiede zwischen Madchen und Jungen bezuglich des Lesens gibt. In der vorliegenden Arbeit habe ich mich damit beschaftigt, wie man die relativ leseschwachen Jungen besser fordern kann, damit die am Anfang bei vielen noch vorhandene Leselust uber die Grundschulzeit hinaus erhalten werden kann. Ich finde es sinnvoll, bereits in der Grundschule anzufangen, deshalb gelten die hier vorliegenden die Fordervorschlage fur die Grundschularbeit. Zunachst geht es hier darum, zu begrunden, warum eine spezielle Jungenforderung notig ist. Anhand unterschiedlicher Fachliteratur mochte ich aufzeigen, dass es tatsachlich notwendig ist, Jungen gezielt und getrennt von den Madchen zu fordern. Anschlieend stelle ich beispielhaft bereits vorhandene Fordervorschlage aus der Praxis. Dazu gehoren die Lese- und Lernolympiade von Bamberger genauso wie das Internetportal -Antolin-.