ISBN-13: 9783668266575 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,0, Europa-Universitat Flensburg (ehem. Universitat Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Lesen und Schreiben haben in unserer heutigen Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Die Forderung -man mochte es lieber schriftlich haben- ist gegenwartig insbesondere im Bereich des Handels weit verbreitet. Ohne eine ausgepragte Lesekompetenz ist es schwer, sich in einer Gesellschaft der Schrift zurechtzufinden. Fur Leser und Schreiber muss zur gelingenden Kommunikation ein einheitliches Schriftsystem vorhanden sein, weshalb bestimmte einheitliche Regeln innerhalb einer Sprache existieren, um Schrift erfolgreich codieren und decodieren zu konnen. In der Regel beginnt ein Mensch in der Grundschule damit, das Lesen und Schreiben zu lernen. Doch die Entwicklung einer dazu notigen Sprachkompetenz beginnt schon wesentlich fruher noch vor dem Kindergartenalter. Schrunder-Lenzen ist der Uberzeugung, dass Kinder bereits ab dem Alter von 1,5 Jahren auf Korrekturen ihrer Sprache reagieren . Wenn diese Sprachkompetenz zu Schulanfang nicht weit genug ausgebildet ist und unter der des durchschnittlichen Schulkindes liegt, sehen sich Schulkinder haufig vor groen Problemen in der weiteren Schullaufbahn. An dieser Stelle ist zentrale Aufgabe des Lehrers, der Eltern sowie in einzelnen Fallen weiterer Fachkrafte, dem Kind ein geeignetes Forderprogramm darzubieten, um seinen Schwierigkeiten entgegenzuwirken. Ziel dieser Arbeit ist es, herauszubilden, welche besonderen Schwierigkeiten sich durch die Unterschiede von Schrift und Sprache fur Kinder mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (LRS) ergeben, sowie zwei verschiedene Forderprogramme der phonologischen Bewusstheit fur Schulanfanger mit LRS in diesem Kontext naher zu beleuchten.