Lendenwirbelsäulenerkrankungen Mit Beteiligung Des Nervensystems

ISBN-13: 9783642689758 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 590 str.

D. Hohmann; B. K. Gelgen; K. Liebig

Opis

In diesem Bande werden die Ergebnisse der 2. Arbeitstagung "Fortschritte auf dem Gebiete der Neuroorthopadie" yom 10. bis 12. 3. 1983 in Erlan gen vorgelegt. Erkrankungen der Lendenwirbelsaule mit Beteiligung des Nervensy stems stell en ein Thema dar, das an Bedeutung hinter den 1982 behandel ten Erkrankungen der Halswirbelsaule nicht zuriicksteht. Es ware aller dings anmaBend, im Rahmen einer solchen Arbeitstagung einen nur anna hernd vollstandigen Oberblick iiber Morphologie, Pathologie und Klinik der Lendenwirbelsaule geben zu wollen. Aus dem heute bereits kaum mehr iibersehbaren Feld sind deshalb nur einige, flir die Praxis besonders wichtig erscheinende, aktuelle Aspekte herausgegriffen worden. Wichtig auch deshalb, weil bekanntermaBen der groBen Anzahl voriibergehend oder dauernd invalidisierender Lendenwirbelsaulenerkrankungen eine ganz enorme sozialmedizinische und volkswirtschaftliche Bedeutung zu kommt. Lendenwi belleiden verursachen haufig langdauernde Arbeitsun fahigkeit, hohe Behandlungskosten, aufwendige RehabilitationsmaBnah men und flihren nicht selten zur Friihinvaliditat. Sie verbrauchen damit einen nicht unerheblichen Teil des erarbeiteten Gesamteinkommens der Bevolkerung. In Schweden rechnet man z. B., nach lunghanns, daB bei gleichbleibendem Ansteigen der Forderung nach optimaler medizinischer Versorgung in 40-501ahren die gesamte erwerbstatige Bevolkerung nur noch im Dienste des Gesundheitswesens tatig sein wird. Infolge des hohen prozentualen Anteiles der Wirbelsaulenerkrankungen wird dann, nach Ansicht von Junghanns, ein betrachtlicher Teil der Bevolkerung nur noch fur die Wirbelsaule arbeiten."

Spis treści

1. Grundlagen.- Morphologie und funktioneile Anatomie der Lendenwirbelsäule und des benachbarten Nervensystems..- Anomalien der Wirbelsäule aus der Sicht der medizinischen Genetik..- 2. Diagnostik.- Zweckmäßiger Aufbau des klinischen Untersuchungsganges bei neuroorthopädischen Erkrankungen im Bereiche der Lenden-Becken-Hüftregion..- Die Bedeutung der neurologischen Untersuchung im Vergleich zur apparativen Diagnostik..- Indikation und Aussagefähigkeit der Liquordiagnostik im Zeitalter der Computertomographie..- Vergleichende Untersuchung von somatosensorisch evozierten Potentialen, Ganzkörpercomputertomographie und Myelographie bei spinalen Raumforderungen..- Der topodiagnostische Stellenwert somatosensorisch evozierter Potentiale bei raumbeengenden Prozessen an der Lendenwirbelsäule..- Zur differentialdiagnostischen Abgrenzung lumbaler Wurzelalterationen von Schwerpunktspolyneuropathien..- Zur Bedeutung der Elektromyographie bei lumbalen Bandscheibenvorfällen..- Die Aussagekraft der Spontanaktivität bei zusätzlicher Nervendehnungsprüfung zur Diagnosesicherung des Bandscheibenvorfalles..- Das dreieckige A.p.-Bild der Bogenwurzeln..- Computertomographie der Lendenwirbelsäule — Indikation, Aufwand und Aussagefähigkeit in Klinik und Praxis.- Die Bedeutung der Computertomographie in der Diagnostik lumbaler Bandscheibenprolapse..- Differentialdiagnostische Probleme bei lumbalen Raumforderungen und Dysplasien im Computertomogramm..- Aussagekraft und Treffsicherheit des spinalen Computertomogramms im Vergleich zum Amipaque- bzw. Solutrast-Myelogramm in der Diagnostik des lumbalen Bandscheibenvorfalles..- Vergleichende Untersuchungen des lumbalen Bandscheibenvorfalles mit Computertomographie (CT) und Kernspintomographie (NMR)..- 3. Traumatologie.- Frakturen und Luxationen der Lendenwirbelsäule..- Operative Behandlung posttraumatischer Spätzustände an der Lendenwirbelsäule..- Indikation zu Spätoperationen nach Verletzungen der Wirbelsäule..- Biomechanische Verfahren zur Wiederherstellung neuraler Funktionen bei posttraumatischen Para- und Tetraplegien..- Rehabilitation des Conus-Cauda-Syndroms unter Berücksichtigung neurogener Blasenstörungen..- 4. Der enge lumbale Spinalkanal.- Diagnostik und Therapie des engen lumbalen Spinalkanals..- Klinik des engen Spinalkanals..- Der enge Recessus lateralis..- Die Claudicatio intermittens spinalis: Leitsymptom einer seltenen Cauda-Anomalie..- Computertomographie der lumbalen Stenose..- Vergleichende Untersuchungen des Wirbelkanals mittels Ultraschall und Computertomographie..- Stenose des knöchernen lumbalen Wirbelkanals..- Der enge Spinalkanal bei der Achondroplasie..- Die Rolle der knöchernen Einengung für die operative Behandlung der lumbalen Wurzelkompression..- Ergebnisse der operativen Behandlung des engen lumbalen Spinalkanals..- 5. Tumoren.- Frühsymptome und prognostische Bedeutung spinaler Raumforderungen bei extraduralen Tumoren der Lendenwirbelsäule..- Tumorbedingtes lumbales Bandscheibensyndrom..- Spinale Paragangliome..- Metastasen bislang unbekannter Primärtumoren in der Differentialdiagnostik von LWS-Syndromen..- 6. Bandscheibenschäden.- Von der Ischias-Neuritis zum vertebragenen Wurzelsyndrom..- Wirbelsäule und Psyche.- Zur Psychosomatik des Lumbalsyndroms..- Gibt es einen „Bandscheibentyp“?.- Die Bedeutung des psychischen Befundes bei Patienten mit lumbaler Bandscheibenerkrankung..- Diagnostische Treffsicherheit der spinalen Computertomographie beim lumbalen Bandscheibenvorfall..- Die Wertigkeit des spinalen Computertomogramms in der präoperativen Diagnostik des lumbalen Bandscheibenvorfalls..- Die perkutane Nukleotomie und die Diskoskopie in der Diagnostik lumbaler Diskushernien..- Probleme der Höhenlokalisation bei der Operation des lumbalen Bandscheibenvorfalls..- Der laterale, lumbale Bandscheibenvorfall..- Die Verminderung der Narbenbildung im Laminektomiebereich durch freie Fetttransplantate — eine experimentelle, computer-tomographische und histologische Untersuchung.- Mikrochirurgie lumbaler Bandscheibenvorfälle..- Ergebnisse der mikrochirurgischen lumbalen Bandscheibenoperation..- Erfolgsquoten nach mikrochirurgischen Bandscheibenoperationen mit exakter Höhenlokalisation und monosegmentalem Zugang..- Epikritische Langzeitergebnisstudie nach lumbalen Bandscheibenoperationen..- Katamnestische Untersuchungen bei 55 Patienten nach einer lumbalen Bandscheibenoperation. Mißerfolge in Abhängigkeit von psychogenen Einflüssen..- Vertebrale Syndrome nach Bandscheibenoperationen — Ihre Beurteilung und Behandelbarkeit..- Zur Vorhersage des sog. Postdiskotomiesyndroms..- Das Rezidivproblem nach lumbalen Bandscheibenoperationen..- Der lumbale Massenprolaps mit totalem Kontrastmittelstop..- Verlaufsbeobachtungen bei operierten und nicht operierten nachgewiesenen lumbalen Bandscheibenläsionen..- Zur konservativen Behandlung des lateralen lumbalen Bandscheibenvorfalles mit segmentalen motorischen Ausfällen..- Die Stufenbettlagerung als gezielte Behandlungsmethode bei Wirbelsäulenleiden..- Indikationen und Erfolgsaussichten der Manualtherapie lumbaler Syndrome.- Krankengymnastische Behandlung bei lumbosakralen Syndromen..- Neue Möglichkeiten der Elektrotherapie bei schlaffen Lähmungen..- Wirkungen und Nebenwirkungen antiphlogistischer Analgetika: Pharmakologische und toxikologische Aspekte bei Bandscheibenerkrankungen..- Über den Wert der Anwendung von Dexamethasonphosphat in der konservativen Therapie der Lumboischialgie..- Die Chemonukleolyse mit Chymopapain: Erfahrungen an 100 Fällen..- Die Discolyse lumbaler Bandscheibenvorfälle mit Kollagenase..- Die operative Behandlung lumbaler Bandscheibenvorfälle beim Jugendlichen..- Lumbale Bandscheibenvorfälle bei Jugendlichen..- Diagnostische und differentialdiagnostische Probleme kindlicher Bandscheibenvorfälle..- Ergebnisse der operativen Behandlung von lumbalen Bandscheibenvorfällen im Kindes- und Jugendalter..- 7. Pseudoradikuläre Syndrome.- Das klinische Bild des pseudoradikulären Lumbalsyndroms..- Das Facettensyndrom — Klinik und Therapie..- Klinische Ergebnisse mit der Facetten-Koagulation des Ramus articularis der unteren Lendenwirbelsäule..- Eine biomechanisch orientierte Untersuchungstaktik zur Differentialdiagnose des arthrogen-facettär bedingten pseudoradikulären Lumbalsyndroms..- Ligamentopathien im Lumbosakralbereich..- Indikation und Erfolgsaussicht der Manualtherapie bei Funktionsstörung des Iliosakralgelenkes..- Neurogene motorische Ausfälle und Sehnenansatzschmerzen..