ISBN-13: 9783656276241 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 44 str.
ISBN-13: 9783656276241 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 44 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,3, Universitat Paderborn (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Zeitarbeit wird in Unternehmen mittlerweile nicht nur zur Erzielung kurzfristiger Flexibilisie-rungsvorteile genutzt, sondern dient daruber hinaus als Instrument der Personalrekrutierung. Neueste Untersuchungen zeigen, dass knapp 25% aller Leiharbeitnehmer im letzten Entleih-betrieb verbleiben. Dieser Klebeeffekt der Zeitarbeit wird im Rahmen dieses Beitrags unter Einbeziehung der Turnier-Theorie diskutiert. Dabei werden Turniere zwischen zwei Leihar-beitnehmern in einem Entleihbetrieb dazu genutzt, denjenigen Arbeitnehmer zu ermitteln, der das beste Arbeitsplatz-Matching garantiert. Der Einsatz solcher Turniere stellt fur das Entlei-hunternehmen demnach ein Instrument zur Realisierung des Allokations- und Anreizziels bei der Besetzung einer vakanten Stelle dar. Die Turnierteilnehmer messen dabei einer Festanstel-lung einen hoheren Nutzen zu als der Beschaftigung als Zeitarbeitskraft. Die Anwendung der Turnier-Theorie zeigt, dass durch den Einsatz von Leiharbeitnehmertur-nieren sowohl Vorteile fur den Entleihbetrieb als auch fur Leiharbeitnehmer, Verleihunter-nehmen und Stammarbeitskrafte generiert werden konnen. So profitiert das Entleihunterneh-men besonders von der doppelten Selektionsfunktion des Leiharbeitnehmerturniers und der Homogenitat der entsandten Arbeitnehmer. Die Zeitarbeiter wiederum versprechen sich von einer Ubernahme in die Stammbelegschaft neben einem Einkommenszuwachs, Beschafti-gungssicherheit und Aufstiegschancen. Fur die Verleihbetriebe zahlt in erster Linie der Repu-tationsgewinn, den sie durch eine Vielzahl abgegebener Leiharbeitnehmer erzielen konnen. Negativen Effekten, die durch Beeinflussungs- und Sabotageaktivitaten sowie Kollusionen verursacht werden konnen, kann durch die Einbeziehung der Stammarbeitskrafte als subjekti-ve Beurteiler entgegnet werden. Dadurch verbe