ISBN-13: 9783640878451 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 64 str.
ISBN-13: 9783640878451 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 2,0, Ruhr-Universitat Bochum, Veranstaltung: Politische Reprasentation im Europaischen Parlament, Sprache: Deutsch, Abstract: Die europaische Integration ist in der wissenschaftlichen Forschung ein viel diskutiertes Thema. Besonders auch die Frage, ob die immer tiefer gehende Integration zu einem Demokratiedefizit in der EU gefuhrt hat, wird in einem Groteil der Literatur zur Europaischen Union aufgegriffen und ist stark umstritten. Wahrend einige Wissenschaftler der EU sehr wohl ein Defizit attes-tieren, sind andere der Ansicht, es lage kein Defizit vor . Den Kern der Dis-kussion bildet die Frage, ob die Herrschaft der EU uberhaupt legitim ist, da es schlielich kein "europaisches Volk" und damit keine europaische Identi-tat gibt, durch die sie legitimiert ware. Dieser Frage soll auch im Rahmen dieser Arbeit nachgegangen werden. Dabei geht es darum, herauszufinden, ob die Integrationstheorie des Neofunktionalismus die Entwicklung der Europaischen Union und besonders die fehlende Legitimitat und Identitat er-klaren kann. Ist er uberholt, weil er keine Erklarungen liefert, oder ist er re-levant, weil er erklaren kann, wie Legitimitat und Identitat herausgebildet werden konnten? Um diese Frage beantworten zu konnen, soll zunachst einmal ein kurzer Uberblick uber die integrationstheoretische Debatte geliefert werden (Kapitel 1), bevor die Integrationstheorie Neofunktionalismus naher vorgestellt wird (Kapitel 2). Dabei werden auch die beiden anderen groen Integrati-onstheorien Intergouvernementalismus (Kapitel 2.1.1) und Foderalismus (Kapitel 2.1.2) kurz dargestellt, um einen Vergleich zu haben. Ferner wer-den einige Wissenschaftler vorgestellt, die den Neofunktionalismus bereits als gescheitert erklarten (Kapitel 2.2). Im dritten Kapitel soll dann ausfuhrlich auf die Frage nach einem Demokratiedefizit in der EU eingegangen werden (Kapitel 3.1), sowie erl