ISBN-13: 9783668051041 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 232 str.
ISBN-13: 9783668051041 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 232 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 1,5, Ruhr-Universitat Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: "Badesalz" und auch sog. Krautermischungen - hinter diesen harmlos anmutenden Begriffen verbergen sich Hinweise auf einen neuen, gefahrlicher bundesweiten Trend auf dem deutschen Drogenmarkt: die sogenannten "Legal Highs." Diese neuen psychoaktiven Substanzen werden als Duft- oder Rauchermischung, "Spice" oder als "Badesalz" verkauft, um das Betaubungsmittelgesetz zu umgehen und eine strafrechtliche Verfolgung zu vermeiden. Bezeichnungen wie "Legal Highs" verharmlosen jedoch die Gefahrlichkeit dieser Drogen fur ihre Konsumenten, die nach der Einnahme nicht selten in Krankenhausern oder Entgiftungskliniken enden. Diese Arbeit widmet sich dem neuen Phanomen der "Legal Highs" unter mehreren Gesichtspunkten. Sie untersucht juristische ebenso wie sozialwissenschaftliche Aspekte der neuen psychoaktiven Substanzen und erlautert, wie den "Legal Highs" effektiv entgegengetreten werden kann. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Analyse von Drogenerfahrungen, Konsummotiven und des Informationsstandes der Bevolkerung uber die neuen psychoaktiven Substanzen. Zu diesem Zweck fuhrte der Autor zwei Erhebungen durch: eine bundesweit sowie eine zweite an einer niedersachsischen Schule, deren Ergebnisse abgeglichen und diskutiert werden. Die Arbeit betrachtet daruber hinaus die kurz- und langfristigen Nebenwirkungen des Konsums von "Legal Highs." Dabei beschaftigt sie sich auch mit der Frage nach moglichen volkswirtschaftlichen Schaden, die etwa durch den Konsum entstehen. Der Autor Bjorn Siebler LL.M., M.A. ist Dozent fur Rechtswissenschaften an der niedersachsischen Polizeiakademie. Bereits als Sachbearbeiter im Ministerium fur Inneres und Sport hat er sich mit der Problematik befasst und darauf spezialisiert: Er war fur den Rauschgiftbereich zustandig und dabei selbst an der Bekampfung von "Legal Highs" beteiligt.