ISBN-13: 9783640710188 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Koblenz (Sozialwesen), Veranstaltung: Geschichte der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Konnen Menschen in einer Gesellschaft, die gepragt ist von Individualisierung, Pluralisierung und der ungerechten Verteilung von Ressourcen, ihren Alltag noch selbstandig meistern? Oder sollten nicht professionell-institutionelle Einrichtungen ihnen alle notwendigen Entscheidungen abnehmen? Theorien der Sozialarbeit/Sozialpadagogik befassen sich mit der gesellschaftlichen Funktion von Sozialer Arbeit. Ein mogliches Konzept ist das der lebensweltorientierten Sozialen Arbeit von Hans Thiersch, auf welches diese Hausarbeit eingeht. Ausgehend von den provokanten Eingangsfragen beschaftige ich mich mit folgendem Thema: Welche Stellung hat Soziale Arbeit als praktische Disziplin in der Alltagsbewaltigung auf Basis des wissenschaftlichen Konzeptes zur Lebensweltorientierung? Zu Beginn wird ein kurzer Uberblick uber ein allgemeines Wissenschafts- sowie Theorieverstandnis gegeben und die Entstehung des Konzeptes auf dem Hintergrund der historischen Entwicklung beleuchtet. Es folgt, aufbauend auf drei Wissenschaftskonzepten, eine Beschreibung von Alltag als Grundlage der Sozialen Arbeit. Im Abschnitt uber die lebensweltorientierte Soziale Arbeit wird zunachst ihr Ziel dargestellt. Die Konkretisierung ihrer Aufgaben und damit auch die Erlauterung ihrer Stellung erfolgt anhand einer Strukturierung der Lebenswelt in Dimensionen und der Abbildung von Struktur- und Handlungsmaximen mit weiterer Spezifizierung. Als Quellen dienen uberwiegend Texte von Thiersch in eigenen Veroffentlichungen oder als Aufsatze in anderen Banden. Eine Uberschneidung und Wiederholung der Themen, insbesondere bezuglich der Aufgaben der Sozialen Arbeit, in den einzelnen Kapiteln lassen sich nicht vermeiden, da Thiersch auf diese Weise sein Konzept verstandlich machen will. Auf eine kritische Wurdigung des K"