ISBN-13: 9783486557923 / Niemiecki / Twarda / 2005 / 154 str.
ISBN-13: 9783486557923 / Niemiecki / Twarda / 2005 / 154 str.
Der Niedergang des Burgertums seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert ist vielfach beschrieben worden - literarisch ebenso wie wissenschaftlich. Andreas Schulz wahlt hingegen einen ganz anderen Ansatzpunkt: Burgerlichkeit wird in seinem Studienbuch (auch) als krisenfestes Leitbild sichtbar, das bis in heutige, postmoderne Zeiten als Identifikationsmoglichkeit Bestand hat und jenen, die sich dem Burgertum zugehorig fuhlen, Ruckhalt bietet. Der Forschungsteil macht die grossen Kontroversen der letzten Jahrzehnte anschaulich. Die reihentypische, thematisch gegliederte Bibliographie ist das ideale Hilfsmittel fur das Studium und eigene Forschungen.
Aus dem Inhalt:
"Bestens geeignet als Grundlage für Seminare, gymnasiale Oberstufe, VHS Seminare." Friedrich Andrae in: ekz Infodienst für öffentliche Bibliotheken 26/ 2005 "Namentlich die Geschichtswissenschaft beäugt den Bürger mit akribischem Argwohn, notiert penibel seine Regungen, die sie gleichwohl nicht ungern als letzte Zuckungen deutet. Wie wohnt, was ißt, wie spricht, wie wirtschaftet, wie stiftet der Bürger? Wie benimmt er sich gegenüber seiner Frau, und wie benimmt sie sich? (…) Das vorliegende Buch nimmt sich Fragen wie diesen in konziser und verdichtender Weise an. Andreas Schulz gelingt es, Lebenswelt und Kultur des Bürgertums im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert und das historiographische Nachdenken darüber so klug und spannend darzustellen, daß von einer wahren Bereicherung für die Geschichtswissenschaft gesprochen werden muß." Florentine Fritzen in FAZ vom 23.09.2005