ISBN-13: 9783640856749 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
ISBN-13: 9783640856749 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Lebensqualitat in Antike und Moderne im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Lebensqualitat ist schwer zu greifen. Die Brockhaus-Enzyklopadie definiert ihn aus sozialwissenschaftlicher Perspektive als einen "mehrdimensionalen Wohlfahrtsbegriff, der vornehmlich auf die individuelle Wohlfahrt zielt." Verschiedenste Lebensbereiche werden zur Qualifizierung und Quantifizierung einbezogen (genannt werden hier z.B. Ar-beitsbedingungen, Gesundheit, Bildung, politische Beteiligung, Sozialbeziehungen, naturliche Umwelt). Lebensqualitat besitzt eine objektive und eine subjektive Dimension; sie transportiert zudem kollektive Werte und gesellschaftspolitische Zielsetzungen. Beides gilt es insbesondere in historisch-vergleichender Perspektive im Blick zu behalten. Der erste Definitionsversuch eines Kommilitonen versuchte dem komparativen Anliegen des Seminars weiter Rechnung zu tragen: "Lebensqualitat ist die tatsachlich mogliche Inanspruchnahme von sozio-geographischen Umfeldstrukturen durch den Menschen (als Individum wie auch als Kollektiv) in der jeweiligen Auspragung der kreaturlichen und zivilisatorisch-kulturellen Bedurfnisse." Als Beispiele fur "sozio-geographische Umfeldstrukturen" von Antike und Moderne wurden im Seminar jeweils urbane Gesellschaft und Politik, Freizeit- und Kultureinrichtungen, Sozialfursorge, Umweltverschmutzung, Ess- und Trinkkultur sowie Architektur-, Wohnungs- und Stadtebau einer genaueren Untersuchung unterzogen. Im Vordergrund stand die Bestimmung der Charakteristika der "kreaturlichen und zivilisatorisch-kulturellen Bedurfnisse" und der Art ihrer Befriedigung im historischen Kontext; weiterhin die Frage, welchen gesellschaftlichen Gruppen die Teilhabe an der jeweiligen Auspragung von Lebensqualitat zugestanden wurde. Die vorlieg