I. Poesie und Technik.- II. Das Wasser im alten und neuen Ägypten.- III. Die Entwicklung des landwirtschaftlichen Maschinenwesens in Deutschland, England und Amerika.- IV. Mathematik und Naturwissenschaft der Cheopspyramide.- V. Binnenschiffahrt und Landwirtschaft.- VI. Ein Pharao im Jahrhundert des Dampfes.- VII. Zur Philosophie des Erfindens.
Max Eyth, geboren am 6.5.1836 in Kirchheim/Teck, gestorben am 25.8.1906 in Ulm, stammt wie viele erfolgreiche Ingenieure aus einer pietistischen schwäbischen Theologenfamilie; beide Eltern waren auch schriftstellerisch tätig. 1856 schloss er in Stuttgart ein Maschinenbaustudium ab; nach einigen Praktika übernahm er 1861 die Auslandsvertretung für die Dampfpflüge einer englischen Firma. Auf vielen Reisen, unter anderem nach Nordamerika warb er für die Einführung dieser bahnbrechenden Technik in der Landwirtschaft. Später arbeitete Max Eyth drei Jahre als Chefingenieur eines ägyptischen Prinzen. 1882 kehrte er nach Deutschland zurück; er war maßgeblich an der Gründung der deutschen Landwirtschaftsgesellschaft 1885 beteiligt, deren geschäftsführender Direktor er bis 1896 war.