ISBN-13: 9783838630625 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 180 str.
ISBN-13: 9783838630625 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 180 str.
Inhaltsangabe: Problemstellung: Lebende Bilder" gehorten zu den Vergnugen des 19. Jahrhunderts. Man ahmte ein Gemalde nach, das meistens sehr bekannt war und vor einer Dekoration von Personen aus Fleisch und Blut dargestellt wurde. Die Akteure mussten in ihren Posen wie erstarrt stehen: Sobald sie sich bewegten, verflog der Zauber des lebenden Bildes - oft dauerte das Spektakel gerade mal eine Minute. Nachdem Goethe durch seine Italienische Reise" und die Wahlverwandtschaften" auf dieses Phanomen aufmerksam gemacht hatte und lebende Bilder auf dem Wiener Kongress zum Unterhaltungsprogramm des versammelten europaischen Adels gehorten, etablierte sich das Tableau vivant, wie diese Attraktion auch genannt wurde, vor allem in den europaischen Kunstmetropolen, so in Dusseldorf, das ein bedeutendes Zentrum der lebenden Bilder im deutschsprachigen Raum wurde. Lebende Bilder waren in Dusseldorf fester Bestandteil des kulturellen Lebens. Die Veranstaltungen der Kunstler des KVM (Kunstler-Verein Malkasten) stehen im Mittelpunkt der Arbeit - und naturlich die Musik, die selbstverstandlicher Bestandteil der Auffuhrungen war. Es war nicht nur ublich, lebende Bilder mit Musik einzuleiten oder sie von Musik begleiten zu lassen - Musik war fur das lebende Bild nahezu unverzichtbar, was mit dieser Arbeit nachgewiesen wird. Der Arbeit liegen zahlreiche Quellen zugrunde, die es ermoglichen, Aussagen zu treffen, welche uber eine exemplarische Betrachtung hinausgehen. Der Hauptuntersuchungszeitraum erstreckt sich von 1848 bis 1933, ein umfangreicher dreiteiliger Anhang dokumentiert die bisher in diesem Zeitraum ermittelbaren Auffuhrungen, die jeweils gestellten Bilder und die dazu gespielte Musik - und bemerkenswerte Umstande. Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis: Einleitung1 1.Definition des lebenden Bildes5 2.Dusseldorf und das lebende Bild - die Entstehung und Etablierung des Tableau vivant7 2.1Die Affinitat der Malerschule zum lebenden Bild: Malerei als Reflex der lok