ISBN-13: 9783656520023 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1.0, Universitat zu Koln (Seminar fur Padagogik), Veranstaltung: Seminar: "Kindheit heute," 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: ausfuhrliche Darstellung der historischen Zusammenhange der Familienentwicklung, Vorkommen der Stieffamilie heute (Haufigkeit und Erscheinungsformen), Vergleich mit der Kernfamilie und besondere Herausforderungen, Betrachtung der Situation der Kinder auf den verschiedenen Beziehungsebenen, sehr ausfuhrliche Arbeit, von der Dozentin gelobt , Abstract: Eine Stieftochter erzahlt uber ihre Familie: "Ich finde das ganz gut, da wir so unnormal sind, nicht so alltaglich. Also, da meine Eltern so geschieden sind und da ich dann noch einmal drei Bruder habe von einem anderen Vater. Ja, und da mein Vater dann wiedergeheiratet hat und da ich eigentlich noch eine Stiefschwester habe. Bei uns ist immer etwas los und es passiert oft etwas Auergewohnliches." (zit. n. Friedl / Maier-Aichen 1991, S.238) In den letzten Jahren haufen sich Berichte uber steigende Scheidungszahlen und eine abnehmende Heiratsneigung. Heftige Diskussionen um das moglicherweise herannahende "Ende der Familie" sind entbrannt. Doch solche Kontroversen vernachlassigen einerseits, dass das Vorhandensein der Kernfamilie als quasi einzige Familienform der 50er und 60er Jahre eine nahezu einmalige Situation war, und dass andererseits die heute nebeneinander existierenden alternativen Familienformen durchaus auch positiv gesehen werden konnen. Die Stieffamilie ist eine dieser Alternativen zur Kernfamilie, die zwar keine ganzlich neue Erscheinung ist, dennoch im Rahmen der gestiegenen Scheidungshaufigkeit zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Umso mehr verwundert es, dass die Menge an Literatur zu diesem Thema bislang nicht gerade uppig ist. Es mangelt besonders an quantitativen Studien zur Vorkommenshaufigkeit von Stieffamilien; qualitative Studien aus