ISBN-13: 9783640961580 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 3,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Romanistik), Veranstaltung: Gesprochenes Spanisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprechen und Schreiben sind zwei grundverschiedene Prozesse, die unter vollig unterschiedlichen Produktionsbedingungen ablaufen. Daher weichen auch die jeweiligen Produkte deutlich voneinander ab: Spontan gesprochene Ausserungen und schriftlich Niedergelegtes unterscheiden sich eklatant in ihrer sprachlichen Form und insbesondere auch in ihrer grammatischen Struktur. Dennoch wird haufig so getan, als gabe es eine einzige, universell gultige und verbindliche Grammatik ...] - tatsachlich handelt es sich dabei jedoch nur um eine Grammatik der Schriftsprache, die keinesfalls auch fur mundliche Ausserungen absolute Verbindlichkeit beanspruchen darf. (http: //www. deutschservice.de/felix/daf/ gesprochen.html) Vielfach wird auch irrtumlich die Schriftsprache des Alltags, in unserem Falle also Zeitungs- und Kaufmannsspanisch, deren Kenntnis gewiss nutzlich und erwunscht ist, in den Begriff der Umgangssprache mit hineinverflochten. Zu ihr ist aber nur die lebendige Sprache, das naturliche, ungezwungene Sprechen zu rechnen und unter ihren Ausdrucksmitteln sind nicht nur Vokabeln und Redensarten, also lexikologische und syntaktisch-stilistische Mittel zu verstehen, sondern auch solche, die in rein sinnfalliger Weise dazu dienen, die sprachliche Mitteilung deutlich und eindringlich zu gestalten, namlich Tonfall, Geste und Mimik. (Beinhauer, V) Diese beiden Zitate veranschaulichen sehr gut, warum der gesprochenen Sprache lange Zeit keine Beachtung geschenkt wurde. Es bestand namlich die vorherrschende Meinung, dass es, wie es in dem ersten Zitat heisst, eben nur eine gultige Norm fur eine Sprache geben kann."