ISBN-13: 9783842894129 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 116 str.
ISBN-13: 9783842894129 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 116 str.
'Nichts ist so bestandig wie der Wandel'. Wie Recht Heraklit von Ephesos schon 400 Jahre vor Christi Geburt behalten sollte, zeigt sich unter anderem in der jungsten Entwicklung der europaischen Rechnungslegung. So sind alle kapitalmarktorientierten Unternehmen der Europaischen Union seit dem 1. Januar 2005 verpflichtet, den Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS3) aufzustellen. Auch fur Unternehmen, die nach den Normen des Handelsgesetzbuches (HGB) bilanzieren, ergeben sich, verpflichtend seit dem 1. Januar 2010, durch das Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, BilMoG5) grundlegende Anderungen. Mit dem einhergehenden Wandel nimmt die Bedeutung einzelner Rechnungslegungsnormen in den Jahresabschlussen zu. So werden die HGB-Regelungen latenter Steuern durch Bil- MoG neugefasst. Nach IFRS bilden latente Steuern bereits einen bedeutenden Posten im Jahresabschluss. Die Moglichkeit der Einflussnahme auf die Hohe latenter Steuern kann somit wichtige Auswirkungen auf den Jahresabschluss haben, weshalb die Unternehmen bestrebt sein konnten, mit Hilfe bilanzpolitischer Massnahmen diese Moglichkeit wahrzunehmen. Ausgehend von diesem Hintergrund zeigt die vorliegende Arbeit theoretische Gestaltungspotenziale der Bilanzpolitik mittels latenter Steuern und weist mit Hilfe der empirischen Evidenz das Ausmass einer solchen bilanzpolitischen Gestaltung der HGB- und IFRS-Jahresabschlusse in der Praxis auf. Im zweiten Kapitel werden dazu zunachst die Grundlagen der Bilanzpolitik, die Bedeutung des BilMoG sowie die Konzeption latenter Steuern aufgezeigt. Daran schliesst sich im dritten Kapitel eine theoretische Untersuchung der bilanzpolitischen Gestaltungspotenziale latenter Steuern nach der IFRS- und HGB-Rechnungslegung an, wobei zuerst die jeweils zugehorigen Bilanzierungsregelungen beschrieben werden. Erganzend wird in im nachsten Teil die empirische Evidenz zur bilanzpolitischen Gestaltung des Jahresabs