Dr. Günter Seibold, Jahrgang 1959, ist von Beruf Arzt und setzt sich auch in seinem beruflichen Alltag für die Selbstbestimmung des Einzelnen bis zu seinem Tod ein. Auch als Arzt setzt er sich für einen kritischen Umgang mit Leitlinien und Richtlinien ein, da diese nicht immer das Wohl der betroffenen Menschen verfolgen. Mit seinem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit setzt er das geistige Erbe seiner Vorfahren fort, die bereits gegen Ende des 2.Weltkriegs ihren Widerstand gegen das Naziregime und für den Erhalt von Menschlichkeit und Gerechtigkeit mit dem eigenen Leben bezahlen mussten. Daher ist auch sein Lebensmotto: "Nur ein toter Fisch schwimmt mit dem Strom. Wer zur Quelle gelangen möchte, muss gegen den Strom schwimmen".