ISBN-13: 9783638644587 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 72 str.
ISBN-13: 9783638644587 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Wurttemberg, Ravensburg, fruher: Berufsakademie Ravensburg (-), Veranstaltung: Personal, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade in der heutigen Zeit, in der die Wirtschaft eher verhalten reagiert und die Arbeitslosigkeit ein neues Rekordhoch erreicht hat, wird der Ruf nach einer flexibleren Gestaltung der Arbeitszeit immer lauter. Auch die Unternehmen mussen, wenn noch nicht geschehen, umdenken und auf Zwange und Anreize entsprechend reagieren. Die so genannten Push- und Pull-Faktoren machen eine Arbeitszeitflexibilisierung nahezu unumganglich. Die Push-Faktoren sind Zwange und werden oft auch als Motor der Flexibilisierung bezeichnet. Beispielsweise beinhalten Tarifvertrage oftmals eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit, die die Maschinenlaufzeiten und somit auch die Produktivitat senkt, wenn nicht mit Mitteln der Arbeitszeitflexibilisierung entgegen gewirkt wird. Die Betriebszeit muss also klar von der reinen Arbeitszeit getrennt werden. Die Pull-Faktoren stellen Anreize dar, um die Flexibilitat im Unternehmen auszubauen. Durch eine flexible Arbeitszeitgestaltung konnen Schwankungen in der Auftragslage abgefedert werden. Uberstundenzuschlage konnen umgangen und Kurzarbeit vermieden werden, ohne dass wesentliche Nachteile fur den Mitarbeiter oder den Arbeitgeber entstehen. Sowohl die Push- als auch die Pull-Faktoren manovrieren ein Unternehmen in Richtung einer flexiblen Gestaltung der Arbeitszeit. Man darf sie allerdings nicht isoliert betrachten, sondern stets im inner- und auerbetrieblichen Gesamtkontext. Im weiteren Verlauf werden drei verschiedene Modelle der Arbeitszeitgestaltung detaillierter vorgestellt. Dabei wird genauer darauf eingegangen, ob sie zum Stunden-Sammeln verfuhren oder Fachkrafte langfristig an ein Unternehmen binden.