Eduard Schweingruber (* 9. Februar 1899) war ein Schweizer Theologe, Psychologe und Autor von sieben psychologischen und theologischen Büchern. Eduard Schweingruber besuchte das Freie Gymnasium in Bern und anschliessend das Predigerseminar der Evangelischen Gemeinschaft in Reutlingen. Als psychologischer Berater führte er zusammen mit seiner Frau, der Elsässer Ärztin Alice Schweingruber-Hütt in den 1930er Jahren das Kurhaus Kardia im appenzellischen Gais. Dort wurde er nach theologischen Studien an der Universität Zürich 1941 als landeskirchlicher evangelisch-reformierter Pfarrer ordiniert. Ab 1942 war Schweingruber Pfarrhelfer, von 1947 bis zur Pensionierung 1964 Pfarrer in Kilchberg ZH. Seine Amtswohnung hatte er ab 1943 im ehemaligen Haus des Dichters Conrad Ferdinand Meyer. Am 16.8.1955 hielt er die Trauerpredigt und leitete auf dem Kilchberger Friedhof die Beisetzung von Thomas Mann. Eduard Schweingruber starb 1975 und wurde daselbst beigesetzt.
Bruno Fricker (* 4. März 1947 in Kilchberg) ist ETH-Physiker. Beruflich mit eigener Firma stellte er seit 1979 Computer für messtechnische Anwendungen her. Die Hauptanwendungen waren die Betriebslasterfassung in Fahrzeugen und Flugzeugen sowie die Verarbeitung und grafische Darstellung des Elektroenzephalogramms (EEG) in der Neuromedizin. Dazu ist er Autor von zahlreichen Essays über das Internet, eines Buchs über die Computergeschichte und zweier Bände über die "Psychofonie", einer therapeutisch genutzten Sonifikation des EEGs. Bruno Fricker hatte seit seiner Schulzeit eine respektvoll-freundschaftliche Beziehung zu Pfarrer Schweingruber. Dieser anvertraute ihm noch zu Lebzeiten das maschinengeschriebene Roh-Manuskript zur Herausgabe dieses Buchs.