ISBN-13: 9783638751322 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 56 str.
ISBN-13: 9783638751322 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Freie Universitat Berlin (Institut fur Publizistik- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Publizistik in der Weimarer Republik: Kurt Tucholsky, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurt Tucholskys Texte haben als beschreibende soziologische Studien der Weimarer Republik bis heute nichts von ihrer Brisanz eingebut. Tucholsky war Publizist, Lyriker, politischer Jour-nalist und Schriftsteller. Er bediente sich verschiedener Genres, er schrieb Essays, Gedichte, Satiren, Romane und war literarisch auch fur das Kabarett tatig. Der zahlenmaig grote Anteil seiner Texte ist in der Weltbuhne erschienen. Auch die 16 Wendriner Texte sind in der Zeit von 1922 bis 1930 in der Weltbuhne unter dem Pseudonym des Kasper Hauser veroffentlicht worden. Allein in den Jahren 1925 und 1926 hat Tucholsky 11 dieser Texte geschrieben. Der letzte Text Herr Wendriner steht unter der Diktatur ist 1930 erschienen, als Tucholsky sich bereits im Exil befand. Diese Arbeit untersucht zwei Hauptaspekte der Texte, in denen Herr Wendriner der Protagonist ist, den wir als Leser in verschiedenen alltaglichen Situationen erleben. Nach einem einleitenden Uberblick uber die historischen Entstehungsbedingungen folgt eine Schilderung des Be-zugs von Kurt Tucholsky und der Wendriner Texte zum Burgertum. Der erste Hauptaspekt ist die Untersuchung potentieller literarischer Vorbilder, im Hinblick auf eine formale und inhaltliche Funktion, fur die Entstehung der Figur des Herrn Wendriner. Hierbei wird sich zeigen, dass diese literarischen Figuren, zum einen die Figur des Leopold Bloom in James Joyce Ulysses und zum anderen, die des Diederich Heling in Heinrich Manns Der Untertan, als Muster von Tucholsky genutzt werden, um bestimmte Wirkungen zu transportieren. Der zweite Hauptaspekt ist die linguistisch-sprachphilosophische Betrachtung der Sprache