ISBN-13: 9783656661870 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
ISBN-13: 9783656661870 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir erklaren zugleich hiermit nochmals, wie Wir auch bereits gegen einzelne Gemeinden und Ortschaften gethan, da Wir allen billigen und gerechten Klagen Unserer Unterthanen nicht nur Gehor geben, sondern auch auf deren, so viel nur immer moglich, schleunige Abstellung Bedacht nehmen werden ...." Mit dieser Zusage hatte sich der sachsische Kurfurst Friedrich August III. drei Wochen nach Ausbruch der Bauernunruhen im August 1790 an seine Untertanen gewandt. Die Worte spiegeln einen Teil der Reaktionen Friedrich Augusts wider, der zur Beendigung des Aufstandes nicht allein auf repressive Manahmen setzte, sondern auch durch Zugestandnisse eine Beruhigung der Lage zu erreichen versuchte. Die Gegenmanahmen der kurfurstlichen Regierung sind daher insgesamt als durchaus gemaigt zu bewerten, auch waren sie scheinbar erfolgreich, denn der Aufstand der sachsischen Bauern hatte schon nach kurzer Zeit ein weitgehend unblutiges Ende gefunden. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit soll nun die Frage stehen, inwiefern diese gemaigten Reaktionen Friedrich Augusts III. und das relativ schnelle Einlenken der Bauern in Zusammenhang mit einer "aufgeklarten Regierung" des sachsischen Kurfursten gebracht werden konnen. Dazu sollen, nach einer kurzen Darstellung zu Ursachen und Verlauf der Bauernunruhen, die Gegenmanahmen der kurfurstlichen Regierung, danach die Politik Friedrich Augusts III. von der Zeit des Retablissement bis zum Ausbruch der Franzosischen Revolution sowie die Grundsatze seiner Regierung naher beleuchtet werden. Dabei gilt es folgende Fragen zu beantworten: Warum richtete sich der Aufstand nicht gegen den Landesherrn oder zugespitzt formuliert, warum kam es in Kursachsen zu keiner Revolution? Welches sind die Regierungsg