ISBN-13: 9783638943406 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783638943406 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0 (Sehr gut), Universitat Wien (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Malerei des 15. Jhd. in Florenz, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine auf den ersten Blick trivial erscheinende, nichtsdestotrotz zentrale Aufgabe der Kunstgeschichte war es immer schon, Kunstobjekte ihren Schopfern zuzuordnen. Die Erforschung dieses primaren Mittels der Kategorisierung von Kunst, die Assoziation zwischen Objekt und Kunstler, dient nicht nur zur zeitlichen und geographischen Situierung, welche in einem weiteren Schritt zum historischen und soziologischen Kontext des Werks fuhrt und so seine Interpretation erst sinnvoll werden lasst. Auf das Problem der Zuweisung stosst man auch, wenn man sich mit dem in der staatlichen Gemaldegalerie in Berlin hangenden Tondo Anbetung der Heiligen Drei Konige" beschaftigt. Er ist unsigniert und wird heute Domenico Veneziano zugeschrieben. Zuvor wurde er jedoch bereits einer Reihe von anderen Kunstlern und Kunstlergruppen zugeschrieben, angefangen mit Benozzo Gozzoli uber Fra Filippo Lippi, Pisanello, einem seiner Schuler, einem Schuler von Pesellino, von Paolo Ucello bis zu der so genannten Florentiner Schule und der Veroneser Schule. Das Interesse vorliegender Arbeit richtet sich auf den Versuch, anhand dieses konkreten Werkes und vorliegender Literatur eine Argumentationslinie nachzuzeichnen, welche seine Zuweisung zu Domenico Veneziano ermoglicht hat. Die Absicht dahinter ist, die Struktur eines auf Wahrscheinlichkeiten basierenden kunsthistorischen Losungsansatzes zu durchleuchten und auf Ihre Tauglichkeit hin zu uberprufen."