ISBN-13: 9783838610023 / Niemiecki / Miękka / 1998 / 76 str.
ISBN-13: 9783838610023 / Niemiecki / Miękka / 1998 / 76 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Dortmund (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Gang der Untersuchung: Dem sozialpadagogisch Agierenden einen kleinen Leitfaden und eine Argumentationshilfe in puncto Heilkraft kunstlerischen Schaffens an die Hand zu geben war meine Absicht. Ausgehend von verschiedenen theoretischen Ansatzen, habe ich im ersten Teil die folgenden mit einer therapeutischen Wirkkraft versehenen Aspekte kunstlerischen Handelns herausgestellt: - Formenerschaffen als Selbstintegrierende Tatigkeit des Ichs. - Schopferischer Akt als Entfaltung und Erweiterung von Ich-Identitat und Ich-Autonomie. - Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung als menschliche Tendenz zur Entfaltung der Potentialitaten. - Nonkonformitat, Unangepasstheit und Individualitat als Aspekt des kreativen Schaffens. - Die Fahigkeit mit Elementen und Konzepten zu spielen. Der zweite Teil wurde eingeleitet durch verschiedene Kunstlerinterviews, anhand derer ich versucht habe, einige der Hypothesen des ersten Teils zu uberprufen. Die Ergebnisse liessen darauf hindeuten, dass Selbsterkenntnis, Kommunikation mit sich und anderen, Nonkonformitat und Lockerheit des Umgangs mit Elementen und Konzepten wichtige Aspekte der kunstlerischen Tatigkeit darstellen und so zu ihrem Heilpotential beitragen Ein interessanter Einblick ergab sich durch die Betrachtung von Rauschzustanden im Zusammenhang mit der kunstlerischen Tatigkeit, die hochstwahrscheinlich als ab und an auftretende besondere Formen des tertiaren Denkprozesses anzusehen sind. Die grosse Anzahl der befragten Kunstler, die diesen Rauschzustand erlebt und mit ihren Drogenerfahrungen verglichen haben, deutet hin auf ein Verlangen nach besonderen Bewusstseinszustanden, die mittels der kunstlerischen Tatigkeit nur selten oder von Zeit zu Zeit, jedoch nicht kontrolliert hervorrufbar eintreten. Im begrenzten Rahmen dieser Arbeit war es leider nicht in aller Au