ISBN-13: 9783668147843 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,7, Universitat Leipzig (Journalistik), Veranstaltung: Staat und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Beim Lesen Adornos und Horkheimers -Dialektik der Aufklarung- und insbesondere des Kapitels uber die Kritik der Kulturindustrie, knupfen sich wie von allein Assoziationen zu den heutigen Verhaltnissen. Die massenhafte Produktion kultureller Guter scheint, besonders unter den Tendenzen globaler Ausbreitung von riesigen Medienunternehmen, noch lange nicht an ihre Grenzen gestoen zu sein. In den Fernsehsessel gepresste Zuschauer die sich von einem Programm nach dem anderen berieseln lassen und die Zeit vergessen, die sie sich dem passiven Amusement hingeben; In Zielgruppen aufgeteilte Konsumentenmassen mit verkummerten Sozialbeziehungen, die sich in der Gemeinschaft ihrer Fernsehhelden am ehesten wohl fuhlen; Die unterschwellige Wirkung der Werbeeinblendungen - Solche Worte klingen naturlich in unseren Ohren. Allerdings ist auch die Frage berechtigt, ob sich nicht seit der Mitte des letzten Jahrhunderts einiges geandert hat? Es ist das Internet, welches in zunehmendem Mae die Kultur nicht nur der westlichen Welt bestimmt. Doch die neuen Plattformen lassen die Kulturproduktion in einem ganz anderen Licht erstrahlen. Plotzlich sind es die Konsumenten selbst, die gestallten. Video- Musik- und Fotoportale, Chats, Blogs, und Diskussionsforen sprieen aus den Datenleitungen. Schnell ist man dabei die Unabhangigkeit von den kommerziellen Zentren zu feiern und Potentiale politischer Partizipation und Emanzipation auszurechnen. Doch werden hier nicht zu leichtfertig die Nachteile und Gefahren der allgemeinen Vernetzung unter den Tisch gekehrt? In dieser Arbeit mochte ich der Frage nachgehen, inwieweit sich das Internet als eine Ausbreitung politischer und wirtschaftlicher Imperative und als Zuspitzung des Rationalisier