ISBN-13: 9783656625247 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,7, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Europaische Ethnologie/ Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Schund, Dreck und Mull. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf vermeintlich Wertloses, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit mochte ich mich in erster Linie mit Musik in den Bereichen der Hoch- und der Popularkultur auseinandersetzen. Dabei werden wiederholt Begriffspaare gegenubergestellt, die eine gewisse Tradition im wissenschaftlichen Diskurs der Kultur- und Sozialwissenschaften aufweisen und die innerhalb der musikalischen Darbietungs- und Rezeptionspraxis von Relevanz sind. Der Kern der Arbeit ergibt sich aus der Konfrontation der U-Musik mit der E-Musik, wobei ich mich auf Beispiele aus der elektronischen und der Neuen Musik beziehen werde. Ein Teil der Ausarbeitung wird daher die Annaherung an den Begriff der Popularkultur sein, ein Phanomen, das im Laufe der Zeit keinen konsequenten Auslegungsinhalt angenommen hat. Weiterhin soll der Wert von Musik im Allgemeinen sowie vom musikalischen Material und dessen Reproduktion im Speziellen thematisiert werden. Es ist mir bei dieser Arbeit ein Anliegen zu verdeutlichen, dass Urteile uber den Gehalt und Stellenwert von Musik und uber die entsprechenden Rezipientengruppen immer nur im zeitgeschichtlichen und kulturellen Kontext zu betrachten sind. Daruber hinaus gilt es bei dieser Ausarbeitung, den Sachverhalt aufzuzeigen, dass Kommerzialisierungs- und Industrialisierungsmanahmen seit jeher Einfluss auf asthetische Dogmen hatten. In diesem Zusammenhang konnen auch Tendenzen und Entwicklungslinien herangetragen werden, die allgemeine Prophezeiungen uberwunden haben oder sich kategorischen Einschatzungen entziehen. Da ich personlich sehr viel Interesse fur den Bereich der Neuen Musik aufbringen kann und im vergangenen Jahr die Moglichkeit hatte, ein Interview mit dem Komponisten Roman Pfeifer zu fuhren, mochte ich die Arbe