ISBN-13: 9783656620587 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
ISBN-13: 9783656620587 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Padagogik - Interkulturelle Padagogik, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Padagogik), Veranstaltung: Interkulturelles Lehren und Lernen in Verhältnissen von Differenz und Dominanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Sport wird im Alltagsverstandnis nicht selten eine per se integrative Qualitat zugesprochen. Vor dem Hintergrund der im Seminar bearbeiteten Zusammenhange von Lehren und Lehren in Verhaltnissen von Vielfalt, Differenz und Dominanz soll diese idealisierte Vorstellung von Sport und der Mythos seiner unbedingten Integrationskraft einem kritischen, kultursoziologischen Blick unterzogen werden, der gleichsam darauf ausgerichtet wird auszuleuchten, wie solche Verhaltnisse in sportpadagogischen Herangehensweisen, entlang sportiver Korperpraxen aufgespurt und zur Reflexion gebracht werden konnten. Das folgende Kapitel 2 führt in die gängige Vorstellung vom Mythos des Sports als Integrationsidylle ein, zeichnet dessen zugrundeliegenden Ursprünge und Traditionslinien nach und benennt Instanzen, die für ihren Fortbestand verantwortlich gehalten werden können. Das Kapitel 3 bemüht daraufhin eine (kultur-)soziologische Perspektive auf Sport und markiert innerhalb dessen - quasi als desillusionierende, kritische Reflektion der im ersten Kapitel vorgestellten "Integrationsidylle" - Verhältnisse von Vielfalt, Differenz und Dominanz. Diese werden vornehmlich auf der Ebene des Körperlichen und des Lebensstils kenntlich gemacht. Bezogen hierauf wird abschlieend der Versuch unternommen, grundlegende Möglichkeiten und Grenzlinien einer Integrativität von Sport aufzuzeigen. Im 4. Kapitel werden wesentliche, im Seminar behandelte, pädagogische Diskurse (interkulturelle Pädagogik & Diversity-Ansatz) vorgestellt, die sich mit konstruktiven Möglichkeiten und Strategien des Umgangs mit Pluralitäts- und Ungleichheitsverhältnissen beschäftigen, wie sie vorab für den Sport kenntlich gemacht wurden.