Kritik in der Pädagogik: Zum Wandel eines konstitutiven Verhältnisses der Pädagogik - Kritik und Subjekt. Anmerkungen zu einem problematischen Implikationsverhältnis - Kritische Gesellschaftstheorie als Bildungstheorie. Zum annerkennungstheoretischen Begriff 'innerweltliche Transzendenz' aus bildungstheoretischer Perspektive - Kritik in Zeiten maßloser Gewißheiten - Erinnerungsstrategien - bildungstheoretische Perspektiven auf die Aneignungen des Holocaust-Gedächtnisses - Konstruktivistische Pädagogik als Zauberkunststück: Vom Verschwindenlassen und Wiederauftauchen des Allgemeinen - Böse Blicke. Streifzüge durch das Feld der Erziehungswissenschaft mit Pierre Bourdieu - Deleuzes kritische Pädagogik - Kritische Theorien des Subjekt (und) der Bildung. Foucault/Butler und Heydorn/Koneffke zwischen Differenz und Annäherung
Prof. Dr. Ludwig A. Pongratz lehrt am Fachbereich Humanwissenschaften der Technischen Universität Darmstadt; Prof. Dr. Wolfgang Nieke lehrt an der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock; Prof. Dr. Jan Masschelein, Group Humanities, Katholieke Universiteit Leuven, Niederlande
Kennzeichen moderner Pädagogik ist ein kritisches Selbstverhältnis, d.h. sie wird gleichermaßen zum Gegenstand wie zum Medium der Kritik. Allerdings findet die Erziehungswissenschaft weniger denn je ihren kritischen Maßstab bereits vor: Sie wandelt sich von der "maß-geblichen" zu einer "maß-suchenden" Instanz. Dieser Suchbewegung geht das Buch nach.