1. Krise der Leistungsgesellschaft?.- 1.1. Von der Leichtigkeit der Krisendiagnose und der Schwierigkeit der Forschung.- 1.2. Krise der Arbeit: Die These vom Absinken der Arbeitsmoral.- 1.3. Krise der Familie: Die These von der institutionellen Erosion.- 1.4. Krise der Politik: Die These von der Unregierbarkeit.- 1.5. Soziale Differenzierung und Leistungsbereitschaft.- 2. Über die Ursprünge und Entwicklungsbedingungen der Leistungsgesellschaft.- 2.1. Probleme der begrifflichen Abgrenzung.- 2.2. Ursprünge der modernen Leistungsgesellschaft im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit.- 2.3. Die Krise des 17. Jahrhunderts und ihre Folgen.- 2.4. Der vielschichtige “Prozeß der Zivilisation”.- 3. Die Vielfalt der Leistungsbegriffe.- 3.1. Etymologische Ursprünge.- 3.2. Dimensionen des heutigen Leistungsbegriffs.- 4. Leistung und Leistungsbereitschaft in Verschiedenen Lebensbereichen.- 4.1. Das empirische Konzept.- 4.2. Arbeitsmoral und Leistungsbereitschaft: eine Ausweitung der Perspektive.- 4.3. Individuelle Leistungsprofile: Verteilung des Engagements auf verschiedene Lebensbereiche.- 5. Leistungsniveau und Leistungsbereitschaft in der Arbeitswelt.- 5.1. Berufliche Leistungsbereitschaft im Wandel.- 5.2. Die Bundesrepublik Deutschland als Leistungsgesellschaft.- 5.3. Der Leistungsbegriff in der Erwerbsarbeit.- 5.4. Berufliche Leistungsbereitschaft im Lichte von Arbeitszeitwünschen.- 5.5. Berufliche Leistungsbereitschaft und Arbeitsbedingungen.- 5.6. Außerberufliche Bestimmungsfaktoren beruflicher Leistungsbereitschaft.- 6. Leistungsniveau und Leistungsbereitschaft in der Familie.- 6.1. Rollendifferenzierung in der Familie: Geschlechtsrollen und Arbeitsteilung.- 6.2. “Traditionelle” und “moderne” Familien in der Kontrastgruppenbefragung.- 6.3. Ansprüche an Partnerschaft und Familienleben.- 6.4. Leistungsbereitschaft und Rollendifferenzierung in der Familie.- 6.5. Erwerbswünsche und häusliches Engagement von Hausfrauen.- 6.6. Kinderwunsch und Kindererziehung in “traditionellen” und “modernen” Familien.- 6.7. Individuelle Leistungsbereitschaft und familiäres Rollenmodell: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.- 7. Leistungsniveau und Leistungsbereitschaft in der Politk.- 7.1. Der Leistungsbegriff in der Politik.- 7.2. Der Staat als Motor der “partizipatorischen Revolution”.- 7.3 Zur allgemeinen Entwicklung von Partizipation und Akzeptanz.- 7.4 Mitgliedschaft und Aktivitäten in den politischen Parteien.- 7.5. Leistungsniveau und Leistungsbereitschaft bei den Parteiaktivisten.- 7.6 Politische Leistungsbereitschaft und soziale Differenzierung.- 7.7 Zwischen Engagement und Enttäuschung.- 8. Verwandlungen, Verlagerungen und Grenzen der Leistungsbereitschaft.- 8.1. Erklärungsmuster sozialer Dekadenz.- 8.2. Zum Begriff der Leistungsbereitschaft.- 8.3. Empirischer Befund und sozio-optische Täuschung der Ersten Art.- 8.4. Langfristige Verwandlungen der Leistungsbereitschaft und sozio-optische Täuschung der Zweiten Art.- 8.5. Versuch, Veränderungen berufsbezogener Leistungsbereitschaft zu erklären.- 8.6. Verlagerungen zwischen beruflicher und familialer Leistungsbereitschaft.- 8.7. Leistungsgewinne und -verluste als Folge familialer Entdifferenzierung.- 8.8. Leistungsbereitschaft und Differenzierungsprozesse im politischen System.- 8.9. Leistungsverweigerung als Steigerung unkonventioneller Leistungsbereitschaft.- 8.10. Verwandelte Leistungsbereitschaft — gesteigerte Leistungsbereitschaft.- 8.11. Grenzen der Leistungsbereitschaft.- 9. Literatur.
Karl Otto Hondrich war einer der bekanntesten Soziologen Deutschlands. Er studierte Volkswirtschaftslehre, politische Wissenschaft und Soziologie in Frankfurt, Berlin, Paris und Köln. Karl Otto Hondrich war Professor für Soziologie an der Universität Frankfurt. Er befasste sich unter anderem mit Theorien und empirischen Untersuchungen über sozialen Wandel und soziale Konflikte. 2007 verstarb Karl Otto Hondrich.