ISBN-13: 9783656499435 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 54 str.
ISBN-13: 9783656499435 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 54 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Das letzte Jahr des "Dritten Reiches." Die Deutsche Gesellschaft in der Endphase des Zweiten Weltkrieges., Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Erinnerung ist bei Staaten der Prufstein ihrer Politik. Je grundlegender die Erfahrung, umso tiefgreifender wertet eine Nation die Gegenwart im Licht der Vergangenheit. Es kann sogar vorkommen, da eine Nation so starke Erinnerungen mit sich herumtragt, da sie zum Gefangenen ihrer eigenen Vergangenheit wird." Diese Satze Henry Kissingers, obwohl in einem vollig anderen Kontext verfasst, lesen sich beinahe und ganz naturlich als eine Beschreibung der (bundes-)deutschen Nachkriegsgeschichte. Die nationalsozialistische Vergangenheit wiegt schwer und hat nicht nur die deutsche Auenpolitik, durch eine komplette militarische Enthaltung bis zum Kosovokrieg (1999) und der Erklarung des Erhaltes des Staates Israel zum vitalen Interesse der BRD, gepragt. Die ganze Struktur des zumindest westdeutschen Staates ist mit Dezentralisierung, Foderalismus und dem Grundgesetz ganz an den Lehren aus der Zeit des Hitler-Regimes ausgerichtet. Doch auch die innergesellschaftliche Diskussion bewegt sich, spatestens seit der 68er Bewegung, immer wieder und mit scheinbar zunehmendem Interesse um die 12 Jahre der "Braunen Diktatur." Im Zentrum dieses Interesses steht das Jahrhundertverbrechen, der Genozid an 6 Millionen Juden, und die damit verbundenen Fragen nach der ethischen und praktischen Moglichkeit einer solchen Tat, aber auch nach den Tatern und dem Umgang mit diesen. Die so genannte "Fischer- Kontroverse," der "Historikerstreit," die Goldhagen-Debatte und zuletzt auch die Diskussionen uber die Wehrmachtsausstellung waren im Endeffekt Auseinandersetzungen uber Sinn oder Sinnl