ISBN-13: 9783668247055 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
ISBN-13: 9783668247055 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Latein, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Seminar fur Alte Geschichte), Veranstaltung: Landeswettbewerb "Alte Sprachen" 2016, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, zu ergrunden, inwiefern Ovid in seiner Liebeselegie und Seneca anhand eines Briefes, in welchem er auch seine philosophischen Ansichten auszudrucken suchte, ganz unterschiedliche Parallelen zwischen dem idealromischen Streben nach Kriegsruhm und einem Leben ohne Waffentaten ziehen. "Kriegsdienst umfasst die Eingliederung in bewaffnete Verbande, die fur kriegerische Kampfhandlungen ausgerustet und ausgebildet werden" - so definiert Horst Dreier, einer der angesehensten Juristen des 20. Jahrhunderts, den Begriff "Kriegsdienst," welcher seit jeher mit Kampfhandlungen und Waffen verbunden wird. Doch wie muss man sich dann Kriegsdienst ohne Waffen vorstellen? Auf diese Frage haben zwei wichtige romische Personlichkeiten bereits 16 v. Chr. beziehungsweise 64 n. Chr. eine Antwort gegeben: Militat omnis amans, jeder Liebende leistet Kriegsdienst, und vivere ...] militare est, Leben heit Kriegsdienst leisten. Im Folgenden sollen die Texte, welchen die eben angefuhrten Zitate entstammen, Ovids Amores I, 9 und Senecas 96. Brief an Lucilius, zunachst kurz in ihren Entstehungshintergrund eingeordnet und anschlieend naher analysiert und interpretiert werden.